Auch in unserer kleinen Nachbarstadt Kamen kommt es zurzeit vermehrt zu rechten Aktivitäten in Form von Aufklebern und Schmierereien. Dahinter steckt eine Rechte Influencerin, namens Sophie Anger, sowie ihr Partner und das entsprechende Umfeld.
Anger ist dabei nicht nur für das Verschandeln der Laternen in der Umgebung ihrer Wohnadresse bekannt, sondern auch für Pöbeleien gegen von ihr als “links” verortete Parteistände. Dabei treibt sie aber nicht nur dort ihr Unwesen, denn auch in Dortmund ist sie regelmäßig mit ihrem Partner anzutreffen. Ihr Lebensgefährte Lucas Seifert, der auch unter dem Namen “Chino” als faschistischer Influencer einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangte, ist unter anderem aus der Spiegel-TV Dokumentation um die faschistische Dresdener “Elblandrevolte” geläufig. Zudem vertreibt Lucas Seifert über seinen Telegram-Kanal unter anderem Merchandise mit eindeutigen Nazisymbolen, wie der Schwarzen Sonne.
Aber auch Sophie hat scheinbar keine Probleme mit dieser Symbolik. So bewegte sie sich beim Protest gegen den CSD in Dortmund neben Begleiter:innen, die häufig und wiederholt das “White Power” und “88” Handsymbol zeigten. Auch trägt sie in ihren Social-Media-Auftritten gerne neonazistische Kleidungsmarken wie “KDN” (Kampf der Nibelungen) oder “Heimat” T-Shirts. Beide Marken werden von dem ehemaligen Dortmunder Rechtsaußen Alexander Deptolla vermarktet und lassen sich eindeutig der Naziszene zuordnen.
Lucas Seifert durfte kürzlich auch als Interviewpartner in dem von Deptolla ins Leben gerufenen YouTube Talk-Format “wie gesagt” einen peinlichen und inhaltlich wenig sagenden Auftritt hinlegen, der auch an einigen Stellen so geschnitten wurde, dass es nicht noch unangenehmer wirkt und unter anderem nicht der Eindruck entstehen soll, dass Alkoholkonsum in rechten Kreisen verharmlost wird.
Anger zeigt sich im Internet auch mit offizieller Dienstkleidung der Bundeswehr. Dies deutet auf eine Verpflichtung als Zeitsoldatin hin. Sollte dies der Fall sein, würde eine Person, die immer wieder ihr menschenfeindliches Weltbild öffentlich zur Schau stellt und dabei eine Kleidungsmarke repräsentiert, deren Kampfsportevent genutzt wird, um sich auf den Kampf des sogenannten “Tag X” (Systemumsturz) vorzubereiten, gezielt an der Waffe ausgebildet.
Ein möglicher weiterer Skandal für die von Neonazis durchsetzte Bundeswehr in Deutschland. Der Staat schaut wie immer weg oder ist auf dem rechten Auge blind. Macht was wirklich zählt und organisiert euch gegen den Rechtsruck!