Aber der ist doch ausgestiegen: aber stimmt das eigentlich?

„Das war doch nur eine Jugendsünde“, „Das war früher“ oder auch klassisch „Ich bin schon lange Ausgestiegen“. Solche oder ähnliche Aussagen hört man immer wieder, wenn man Nazikader in der Öffentlichkeit mit ihrer menschenverachtenden Einstellung konfrontiert. Was aber bedeutet eigentlich ein Ausstieg aus der Rechten-Szene?

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Budapest: Solidarität mit den beschuldigten Antifas im Budapest-Komplex | 02.12. ab 19 Uhr Vortrag und Solitresen mit dem Solidaritätsbündnis Budapest Solidarity im Nordpol

Repressionen gegen links gehören nicht nur hier in Deutschland zur Tagesordnung, sondern auch in Ungarn bleiben Antifaschist:innen davon nicht verschont. Derzeit befinden sich in Budapest mehrere Antifaschist:innen in Haft, da ihnen Angriffe auf Faschisten, im Rahmen der Aktivitäten rund um den “Tag der Ehre”, im Februar 2023 vorgeworfen werden.

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Dortmund-Husen: Rechter Akteur mit Schusswaffe am nordöstlichen Rande Dortmunds

Im Juni berichteten wir über Rechte Aktivitäten im Stadtteil Husen. Zeit einen Blick darauf zu werfen, was seitdem passiert ist…

Wir gaben der lokalen rechten Gruppe die Chance ihre Aktivitäten einzustellen. Selbstsicher agierten diese jedoch weiter und es scheint, als hätten diese die Tragweite ihrer Drohungen und Taten noch nicht ganz realisiert. Nun denn: Wer nicht hören will muss eben für das eigene Handeln geradestehen.

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28.02.2023 | Hinterhof Düsseldorf | Antifaschistischer Themenabend | Vortrag zur Dortmunder Naziszene

Am Dienstag, den 28.02 halten wir um 19:30 Uhr einen Vortrag über die Dortmunder Naziszene im Linken Zentrum Hinterhof in Düsseldorf.

Ankündigunstext:

Wohin bewegt sich die Neonazi-Szene in Dortmund? Zwischen “Nazi-Area“-Fantasien und bürgerlicher Entwarnung.

Referent: Moritz Tross (Mean Streets Antifa Dortmund).

INPUT-Veranstalter: AG INPUT, Antifaschistischer Arbeitskreis an der HSD und Antirassistisches Bildungsforum Rheinland (ABR), in Kooperation mit SJD – Die Falken Düsseldorf.

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Unionviertel: antifaschistischer Spaziergang am 12.02.2023

Nachdem in den letzten Tagen im Unionviertel, vornämlich an den beiden Haltestellen Heinrich und Unionstraße sowie an der Rheinischen Straße, Adler und auf der Heinrichstraße vermehrt Rechte Aufkleber auftauchten, fand gestern am 12.02. ein antifaschistischer Spaziergang durchs Unionviertel statt.

Dabei konnten nicht nur Rechte Aufkleber entfernt werden, sondern auch zahlreiche antifaschistische Akzente gesetzt werden.

Organisiert euch in den Vierteln meldet Rechte Akteur:innen und ihre Aktivitäten und macht deutlich was ihr von ihnen haltet!

15. Dezember 2022 | offizielle Einweihung der Bänke auf dem Nordmarkt | NOrdstadt gegen NAZIS

Gestern wurden auf dem Nordmarkt die neu gestalteten Bänke des Bündnis NOrdstadt gegen NAZIS eingeweiht. Die 10 Bänke sollen dabei ein Zeichen für Vielfalt und gegen Rassismus setzen. Auslöser dafür sind die seit Jahren immer wieder auftretenden Probleme mit Neonazis auf und um den Nordmarkt herum.

Bereits 2019 haben wir zu dieser Thematik, in einem Artikel auf unserem Blog, darüber berichtet und aus unser Sicht bekannte Schlüsselpersonen benannt. So freut es uns drei Jahre danach also noch viel mehr, dass gerade an dieser Stelle in der Dortmunder Nordstadt aktiv Stellung gegen Rechts und damit verknüpfte Naziaktivitäten bezogen wird.

Sieben verschiedene Initiativen aus dem Bündnis NOrdstadt gegen NAZIS beteiligten sich somit an der Gestaltung der Bänke. Neben verschiedenen Trägern, Schulen ,Einrichtungen und Initiativen der Dortmunder Nordstadt gestalteten auch wir, als aktiver Teil des Bündnisses, eine eigene Bank unter dem Motto: „Solidarität verbindet – Nordstadt für Alle!“

Nach der erfolgreichen Einweihung des Kurt-Piehl-Platzes im vergangenen Jahr, nur ein paar Gehminuten entfernt, freuen wir uns nun darüber, dass ein weiteres sichtbares Zeichen durch das Bündnis NOrdstadt gegen NAZIS gesetzt werden konnte!

Die komplette Fotostrecke der anderen neun individuell gestalteten Bänke findet ihr im Folgenden:

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Dortmunder Nordstadt: einzelne rechte Aktivitäten in den letzten Monaten

In den letzten Monaten kam es zu einzelnen rechten Aktivitäten in der Nordstadt, die wir euch folgend einmal spiegeln wollen.

Beginnen wir mit dem Rückzug eines alten Bekannten. David Jungwirth hat es zurück ins Nordmarkt-Quartier verschlagen, nachdem er und seine Familie in Dorstfeld weder Anschluss noch Freund:innen finden konnten.

Zudem sind in den letzten Wochen zu einigen Nazischmierereien im Viertel aufgetaucht. So fanden sich auf der Münsterstraße auf Höhe des Roxy Kinos an einem Stromkasten mehrere Hakenkreuze mit dem ziemlich amateurhaft geschmierten Tag „Angel“. Bereits vor einigen Monaten wurden ebenfalls Hakenkreuze mit dem gleichen Pseudonym im Umfeld der Sporthalle Nord, sowie weitere Tags an der Brunnenstraße gesichtet.

Im Bereich der Steigerstraße und anderen umliegenden Straßen sind unregelmäßig Faschist:innen unterwegs, die dort in kurzer Zeit viele Sticker einer Düsseldorfer Nazikameradschaft verklebten, wovon auf vielen Anspielungen auf den NSU zu sehen waren. Jedoch hielten die Sticker, wenn überhaupt, nur wenige Stunden. Die zum Teil als Dreiergruppe agierende Truppe Nazis scheint sich dabei ihrer Situation sehr bewusst zu sein, da sie schnell nach Sichtungen verschwinden und eher sporadisch knibbeln und verkleben. Also haltet eure Augen im Viertel offen, entfernt die rechte Propaganda und zeigt den Faschist:innen die Konsequenzen für ihr handeln!

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Innenstadt-Ost: Antifaschistischer Sticker-Spaziergang gegen rechte Propaganda

Wie schon am vergangenen Dienstag, den 20.07.2021, auf unseren Kanälen berichtet, tauchten in den letzten Monaten in der östlichen Innenstadt, bis hoch nach Körne, vermehrt rechte Sticker und Schmierereien auf. Neben Hakenkreuzen und SS Zeichen findet man dort aktuell immer mal wieder Sticker von rechten Parteien, Versandhäusern oder Kameradschaften.

Diese halbherzigen Versuche der Nazis ihr vermeintliches Revier abzustecken halten oft jedoch nur ein paar Stunden und verschwinden dann wieder in der Bedeutungslosigkeit. Zu verdanken ist dies einer engagierten Zivilbevölkerung und gezielten antifaschistischen Aktionen.
Nicht von der Hand zu weisen ist jedoch, dass sich vereinzelte Nazis scheinbar regelmäßig in den Dortmunder Osten verirren und dort ihre Spuren hinterlassen. Vermutlich besuchen sie dort Personen, gehen einer Arbeit nach oder verfolgen andere Anliegen.

Für uns als lokal ansässige Antifa Gruppe, ist dies nicht einfach so hinzunehmen. Mit Unterstützung von solidarischen Genoss:innen waren wir am vergangenen Donnerstag nicht untätig: Gemeinsam zogen wir ca. zwei Stunden durch die östliche Innenstadt, hielten Ausschau und schmückten die Straßen mit Inhalten, welche viel besser zu diesen Stadtteilen und Bezirken passen.
Egal ob Kaiserbrunnen, Funkenburg, Ostfriedhof, Körne, Im Defdahl, Voßkuhle oder Gartenstadt – der Dortmunder Osten wehrt sich gegen rechte Hetze und steht gemeinsam solidarisch zusammen. Diesen Eindruck hatten wir auch bei unserem antifaschistischen Spaziergang; Bewohner:innen des Viertels begrüßten den Aktionismus, ließen uns ohne Komplikationen durch die Straßen ziehen und kamen punktuell mit uns ins Gespräch.

Wie ihr auf unseren Fotos sehen könnt ist die Message an Nazischweine, die sich in die östliche Innenstadt verirren klar und deutlich formuliert. Haltet selbst die Augen weiter offen, meldet Naziaktivitäten und lasst uns gemeinsam rechte Umtriebe offenlegen!

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Lütgendortmund: Ein Stadtteil der immer wieder durch Naziaktivitäten auffällt

In den letzten Jahren tauchen neben zahlreichen rechten Aufklebern auch Hakenkreuze und weitere gesprühte Nazipropaganda auf. Hinter den Umtrieben steckt das Umfeld des immer wieder skandalträchtig auffallenden „Ewers-Clans“. So postete zuletzt Daniel E. auf seinem Twitter Account am 2. März ein Foto von mit Nazipropaganda geschändeten Stolpersteinen. Daniel E. sitzt derzeit erneut in Untersuchungshaft, da er im Verdacht steht am 1. April an einem rassistischen Übergriff auf einen Taxifahrer beteiligt gewesen zu sein. Verwundern tut dieser Übergriff durch den erst kürzlich aus der Haft entlassenen Faschisten nicht; so fielen er und sein Umfeld in der Vergangenheit immer wieder durch Gewalttaten auf. Doch es tut sich etwas: Durch mehrfache Intervention konnten viele Nazischmierereien entfernt und antifaschistischer Input hinterlassen werden. Egal ob in der Nordstadt, Lütgendortmund, Wambel oder Dorstfeld – organisiert euch und baut die antifaschistische Gegenmacht auf!