Graffiti von Rechts? – Rechte Nachwuchssprüher aus Dortmund und dem Umland

Zurzeit tauchen in Dortmund und in umliegenden Städten wieder vermehrt rechte Graffitis auf. So wurden in den letzten Wochen immer wieder im Bereich zwischen den Westfalenhallen und dem Unionviertel Parolen wie „FCK AFA“ gesprüht. Auch in Dorstfeld im Bereich rund um die Thusnelda Straße tauchen wieder vermehrt Schriftzüge der jüngeren lokalen faschistischen Generation auf.

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Zwischen Nadel & Nationalsozialismus: Nazi-Tätowierer im Dortmunder Osten

Tätowierungen spiegeln häufig die Persönlichkeit von Menschen wieder und können Personen zum Teil viel bedeuten. Umso unangenehmer ist es also, wenn man auf der Liege liegt und genau diese Erinnerung von einem langjährigen und gefestigten Nazikader unter die eigene Haut gestochen wird. Es bleibt nun mal für immer.

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Dortmund-Dorstfeld: Die Letzten beißen die Hunde

Im August 2022 zogen wir mit einer Tapetenaktion in der Innenstadt, Bilanz zur personellen Situation der lokalen Naziszene, rund um den harten Kern aus Dorstfeld. Wir stellten damals schon berechtigterweise die Frage, wer gibt die Ruhrmetropole als nächstes auf?
Nun mehr als ein Jahr später, zeigt sich nochmal deutlicher, warum diese Frage nicht unberechtigt war:

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Neonazis am Dortmunder Kanal: Sommer, Sonne und verbotene Symbolik

Die Handlung der Veröffentlichung der verfassungswidrigen Kennzeichen innerhalb dieses Bildes geschieht im Sinne des § 86 Abs. 4 StGB und dient der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken.

Sobald die Temperaturen steigen und die Sonne knallt, zieht es auch in Dortmund zahlreiche Leute ans Wasser. Dabei ist neben Freibädern natürlich auch der Kanal als kostenfreie Option ein beliebtes Ziel vieler Menschen.
Neben Familien und vielen Studierenden zieht es aber auch immer wieder Nazis an den Kanal. So etablierte sich in letzter Zeit der direkte Bereich der Deusener Brücke auf westlicher Seite als Hotspot der lokalen Faschist:innen.

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19.05.2023 | Syntopia | Duisburg-Hochfeld | Vortrag zur Dortmunder Naziszene

Am 19.05.2023 halten wir erneut unseren Vortrag, Wohin bewegt sich die Neonazi Szene in Dortmund? – Zwischen „Nazi-Area“-Fantasien und bürgerlicher Entwarnung

Dies mal besuchen wir das Syntopia in Duisburg- Hochfeld. Ab 19 Uhr werden wir dann mit unserem Vortrag in der Gerokstraße 2, 47053 Duisburg starten und freuen uns natürlich wieder, einige neue Gesichter und Kontakte knüpfen zu dürfen. 

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05.05.2023 | Trotz Allem Witten | Antifa-Café | Vortrag zur Dortmunder Naziszene

Im Rahmen des Antifa-Cafés im Trotz Allem in Witten halten wir erneut unseren Vortrag, Wohin bewegt sich die Neonazi Szene in Dortmund? – Zwischen „Nazi-Area“-Fantasien und bürgerlicher Entwarnung

Für alle die noch nicht die Gelegenheit hatten unserem aktuellen Sachstand  zu lauschen, kommt dann doch einfach am Freitag, den 05. Mai 2023 ab 19 Uhr in die Wideystraße 44, 58452 Witten.

Ab 20 Uhr werden wir dann im Trotz Allem mit unserem Vortrag loslegen. Ein KüfA– Angebot wird es ebenfalls geben.

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26.04.2023 | Soziales Zentrum | Ruhr Universität Bochum | Kritische Woche 2023 | Offenes Antifa Café Bochum | Vortrag zur Dortmunder Naziszene

Im Rahmen der Kritischen Woche 2023 an der Ruhr Uni Bochum halten wir im Rahmen des Offenes Antifa-Café Bochum unseren Vortrag, Wohin bewegt sich die Neonazi Szene in Dortmund? – Zwischen Nazi-Area und bürgerlicher Entwarnung

Kommt am Mittwoch dem 26.04. um 19 Uhr ins Soziale Zentrum.

Der Ankündigungstext:
Unsere Veranstaltung im Rahmen der Kritischen Woche 2023.
Dortmund galt einst als Hochburg der neonazistischen Szene in Westdeutschland – und gilt es teilweise bis heut. Die Neonazis proklamierten den Stadtteil Dorstfeld als ihren Kiez, Aufmärsche und Angriffe waren an der Tagesordnung. Von Dortmund aus wurden überregionale Neonazistrukturen koordiniert und angeleitet.
Seitdem einige wichtige neonazistische Kader Haftstragen antreten mussten oder nach Ostdeutschland verzogen waren, wurde das über viele Jahre bekannte Dauerfeuer an Demonstrationen und Kundgebungen eingestellt. Städtische und polizeiliche Stellen sowie bürgerliche Akteur*innen gegen Rechts schrieben sich diese Entwicklung auf die Fahnen und gaben – vorsichtig – Entwarnung. Aus neonazistischen Kreisen war resignierend zu hören, dass es wohl aussichtslos sei, in den multikulturellen Ruhrgebietsstädten „nationale Werte und Politik“ zu verankern.
Doch wie sieht die Dortmunder Neonazi-Szene heute tatsächlich aus und welche Gefahren gehen von ihr – immer noch – aus? Wie sind die Organisationsstrukturen und welche Aktivitäten und Strategien sind zu erwarten? Wächst in Dortmund eine neue Generation von Neonazis heran – und was treiben die altbekannten Kader?
Der Vortrag bietet einen Überblick und versucht sich an einer Einschätzung der aktuellen Entwicklung und derzeitigen neonazistischen Strukturen und Aktivitäten in unserer Nachbarstadt Dortmund.

Bildquelle: kriwo_rub

Unionviertel: Erstes Lebenszeichen von der Partei Die Heimat Dortmund zu den rechten Übergriffen im Unionviertel

Wie erwartet und fast schon etwas spät, äußerten sich die Neonazis um die Partei Die Heimat Dortmund gestern, am 26. März, zu den seit längeren bekanntwerdenden Übergriffen im Unionviertel

Natürlich beinhaltete die in ihrem Telegram-Kanal formulierte Nachricht eine klare, jedoch sehr magere Distanzierung, von der durch linke Gruppierungen und allen voran der Initiative Unionviertel gegen Rechts, benannten Tätergruppe um Serkan B., Yakup S. und Sven.
Diese gerad erwähnten Akteure sind nämlich in den vergangenen Wochen immer wieder für Angriffe und Bedrohungen in Dortmunder Stadtteilen und allen voran im Dortmunder Westen bekannt. In den vergangenen Tagen sorgte in diesem Sinne die Initiative Unionviertel gegen Rechts, für eine flächendeckende Aufklärung und outete den Kern der Schlägerbande mit einer Vielzahl von Plakaten.
Nach der bereits letzten Woche angekündigten Kundgebung gegen rechte Gewalt an der U-Bahnhaltestelle Unionstraße am kommenden Samstag um 14 Uhr, den zwei Angriffen auf das Wohn- und Nachbarschaftsprojekt Haldenstraße 47 in Bochum-Hamme, der damit verbundenen Identifizierung Dortmunder Neonazis und die erneute Offenlegung der Kontakte zwischen Akteuren rund um die Partei Die Heimat Dortmund und der teilweise migrantischen, fundamentalistisch religiös motivierten Personen um Serkan B. herum, war somit die Dortmunder rechte Szene in Zugzwang und vermutlich einigen ihrer Kamerad:innen Rechenschaft schuldig.

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24.03.2023 | gegen 0:30 Uhr | Erneuter Naziangriff auf die Haldi47 | Bochum-Hamme | Solidarität mit den Betroffenen!

Heute morgen wurde bekannt, dass schon wieder das alternative Hausprojekt in der Haldenstraße 47 in Bochum-Hamme angegriffen wurde.

Dies ist der zweite Angriff innnerhalb von vier Tagen und stellt eine deutliche Steigerung der Gewalt dar. Die Dortmunder Neonazis um Steven Feldmann, Pascal O. und Serkan B. zerstörten Fensterscheiben, die Gartentür, äußerten die Anwesenden umzubringen und bedrohten eine Person mit einer Schusswaffe am Kopf. Sie verletzten die Person mit Pfefferspray und hinterließen neben SS-Runen weitere Schriftzüge auf dem Gelände.

Eine ausführlichere Beschreibung des Tatherganges findet ihr auf der Seite von bo-alternativ

Für uns ist auf jeden Fall klar, dass diese Angriffe Konsequenzen haben müssen:

Haltet Euch daher auf dem Laufenden und kommt in den nächsten Tagen zu Aktionen. Am 01.04.2023 um 14 Uhr ist z.B. eine Kundgebung gegen rechte Gewalt im Unionviertel (U-Bahnhof Unionstraße).

Solidarität mit der Haldi47 und allen betroffenen von rechter Gewalt!