Es könnten leider unzählige Beispiele genannt werden, wie die Drei von der Parkbank – Toto, Jo, Dy – oder die aktuelleren Prozesse um die Genoss:innen vom Jamnitzer Platz aus Nürnberg, die für das Anschreien von Cops in den Knast sollen. Eine weitere Genossin die zurzeit in U-Haft sitzt ist Lina aus Leipzig. Ihr wird vorgeworfen aktiv gegen Faschist:innen vorgegangen zu sein, beziehungsweise Aktionen und Handlungen gegen Faschist:innen geplant zu haben. Seitdem sieht sie sich mit dem Vorwurf, eine kriminelle Vereinigung nach § 129 StGB gegründet zu haben, konfrontiert.
Regelmäßige Nachrichten von Hausdurchsuchungen, Verfahren und eigene Erfahrungen mit Repression und Bullengewalt können schnell erdrückend werden. So kann es auch schnell passieren, dass man Freund:innen und Genoss:innen, die für politische Arbeit Probleme kriegen oder, im schlimmsten Fall, in den Knast müssen, aus den Augen verliert. Auch wenn es nur eine:n trifft: mit solchen Repressionsverfahren sind wir alle gemeint. Zu den aktuellen Zeiten, in denen es nicht mal eben möglich ist Soli-Veranstaltungen zu organisieren, ist es umso wichtiger solidarisch zu sein. Also: Schreibt Briefe, kauft euch Soliartikel oder spendet direkt, um Kosten für Verfahren und Repressionen zu decken.
Organisiert euch in der Roten Hilfe und haltet zusammen. Freiheit für Lina und alle Antifas! Kampf der Klassenjustiz!