Budapest: Solidarität mit den beschuldigten Antifas im Budapest-Komplex | 02.12. ab 19 Uhr Vortrag und Solitresen mit dem Solidaritätsbündnis Budapest Solidarity im Nordpol

Repressionen gegen links gehören nicht nur hier in Deutschland zur Tagesordnung, sondern auch in Ungarn bleiben Antifaschist:innen davon nicht verschont. Derzeit befinden sich in Budapest mehrere Antifaschist:innen in Haft, da ihnen Angriffe auf Faschisten, im Rahmen der Aktivitäten rund um den “Tag der Ehre”, im Februar 2023 vorgeworfen werden.

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FREE LINA | Die Repression hinter dem Antifa-Ost-Verfahren

Am 31. Mai 2023 wurde unsere Genossin Lina E. zu fünf Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Neben ihr traf es zudem drei weitere Antifaschisten, die alle gemeinsam im Anklagepunkt der Bildung und Unterstützung einer kriminellen Vereinigung nach dem Paragraphen 129 schuldig gesprochen wurden. Konkret vorgeworfen wird den Antifaschist:innen an sechs Angriffen auf rechtsextreme Personen in Leipzig, Wurzen und Eisenach beteiligt gewesen zu sein. Lina und der bis lang nicht aufzufindene Johann G. sollen dabei als Anführer:innen der Gruppe in Erscheinung getreten sein. Gerade Lina wird in diesem Zusammenhang noch nicht einmal die explizite Handlung einer Körperverletzung vorgeworfen, sondern lediglich die Vermutung, dass sie als Rädelsführerin und Organisatorin aktiv geworden sein soll.

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31.05.2023 | FREE LINA – Urteilsverkündung AntifaOst Verfahren | solidarischer Protest

Heute, am 31.05.2023 wurde im AntifaOst Verfahren nach über 2 Jahren Untersuchungshaft für Lina E. und diversen Verhandlungstagen das Urteil durch das Oberlandesgericht Dresden verkündet.

Alle angeklagten Personen wurden der Mitgliedschaft in einer Kriminellen Vereinigung schuldig gesprochen. Lina E. erhilt eine Haftstrafe von 5 Jahren und 3 Monaten, Lennart A. erhielt 3 Jahre, Jannis R. 2 Jahre und 5 Monate und Jonathan Philipp M. 3 Jahre und 3 Monate.

Wir sind immer noch unfassbar wütend, dass an diesen Antifaschist:innen und unseren Genoss:innen auf Grundlage von dürftigen Indizien ein Exempel gegen uns als gesamte linke Szene statuiert wird und Menschen dafür mit ihrer Freiheit büßen müssen.

Aus diesem Grund versammelten sich heute über 150 solidarische Menschen am Sonnenplatz in Dortmund und trugen ihre Wut, in Form einer Kundgebung auf die Straße. Im Anschluss zogen viele dieser Menschen dann noch in Form einer Spontandemonstration durch die Straßen, vorbei und durch den Westpark bis hin zum Dortmunder U-Turm.

In den Abendstunden fanden wir uns zudem mit einigen solidarischen Menschen in der Nordstadt am Kurt-Piehl-Platz ein und wollten an diesem geschichtsträchtigen Ort nochmal unsere Wut, Entschlossenheit und vor allem unsere bedingungslose Solidarität mit allen von Repression betroffenen Antifaschist:innen bekunden.

Explizit richteten wir dabei unsere Botschaft an die mittlerweile unter Auflagen und bis zum Haftantritt/ dem rechtskräftigen Urteil freigelassene Lina E.

Aktivismus gegen Rechts, in welcher Form auch immer, ist und bleibt notwenig, egal ob diese Menschen Kurt Piehl oder Lina E. heißen!

Freiheit für Lina und alle Antifaschist:innen!

Ein am 31.05.2023 entstandenes Graffiti in Dortmund

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31.05.2023 | 19:00 Uhr | Kundgebung | Sonnenplatz Dortmund | FREE LINA – Urteilsverkündung AntifaOst Verfahren

Am 31.5 fällt das Urteil zum AntifaOst Verfahren. An dem Tag findet in Dortmund um 19 Uhr eine Solidaritätskundgebung auf dem Sonnenplatz statt. Am folgenden Samstag gibt es zudem eine Großdemonstration in Leipzig.

Freiheit für Lina und alle Antifaschist:innen im Knast!

Am 03.06. alle nach Leipzig zur Tag X Demo!

 

Bildquelle: Twitteraccount Autonome Antifa 170

Solidarität – Freiheit für Lina!

Wie mit Sicherheit einige von euch wissen, hat die Generalbundesanwaltschaft Anklage gegen die Leipziger Genossin Lina und 3 weitere Antifaschist:innen erhoben. Das bedeutet auch, dass Lina voraussichtlich bis zum Verfahren in U-Haft bleiben muss.

Wir wollen diesen ansonsten relativ ruhigen Sonntag dafür nutzen, um nochmal im Sinne dieser Angelegenheit zu mobilisieren und zur Solidarität aufzurufen:

Lasst die Genoss:innen nicht allein, werdet kreativ auf der Straße und spendet!

Mehr Infos auf: freiheitfuerlina

Wenn ihr Lina finanziell unterstützen möchtet spendet mit dem Stichwort unverzagt an:

Rote Hilfe e.V.
GLS-Bank
Konto-Nr.: 4007 238 317
BLZ: 430 609 67
IBAN: DE55 4306 0967 4007 2383 17
BIC: GENODEM1GLS