Resümee zum 19. & 20. Januar 2024 | antifaschistische Kundgebung, Demonstration und mehrere Konfrontationen mit Neonazis in Dortmund Dorstfeld

Das Wochenende stand im Zeichen gegen die AfD. Unsere Freund:innen der Autonomen Antifa 170 riefen am Freitag zu einer Kundgebung und Samstag zur Demonstration in Dorstfeld, zum Iggelhorst 23 auf, der wir uns gerne anschlossen. Dort befindet sich das Parteibüro des AfD-Abgeordneten “Matthias Helferich”, der sich selbst als “das nette Gesicht des NS” bezeichnet.

Um zu unserem dazugehörigen Instagram-Reel zu gelangen klickt hier

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19. & 20. Januar 2024 | Kundgebung und Demonstration | gegen Neujahrsempfang und Geheimtreffen der AfD in Dortmund

Auch wir wollen uns gemeinsam mit der Autonomen Antifa 170 und vielen weiteren Antifaschist:innen am Freitag und Samstag der AfD entgegenstellen!


Freitag, 19.01.2024 – Kein 2. Geheimtreffen der AfD in Dortmund

19:00 Uhr, Kundgebung vor dem AfD-Parteibüro, Iggelhorst 23

Gemeinsame Anreise: 18:15 Uhr U-Bahnhof Westentor


Samstag, 20.01.2024 – Konsequent der AfD entgegentreten

16:00 Uhr, Demonstration von S-Bahnhof Dortmund Dorstfeld Süd

Gemeinsame Anreise: 15:00 Uhr vor Hauptbahnhof Dortmund (Nordseite)


Komplette Pressemitteilung der Autonomen Antifa 170:

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10. Oktober 2023 | Kundgebung gegen Antisemitismus und Terror | 18 Uhr Reinoldikirche Dortmund & gemeinsame Stellungnahme „Antifa heißt: Gegen Antisemitismus und Terror“

Mit unserer Unterzeichnung der gemeinsamen Stellungnahme, wollen wir uns vor allen Dingen mit den Betroffenen solidarisieren, ein klares Zeichen gegen Antisemitismus setzen und uns gegen eine Glorifizierung von Hamas und deren Taten stellen. Unsere Unterzeichnung verändert jedoch nicht, die aus unserer Sicht, nötige kritische Auseinandersetzung mit aktuellen politischen, zum Teil rechtskonservativen Prozessen und Veränderungen in Israel selbst. Nach so einschneidenden und schrecklichen Taten, wie am vergangenen Samstag, darf dies jedoch jetzt nicht im Fokus liegen und wir rufen somit explizit zur Teilnahme an der geplanten Kundgebung gegen Antisemitismus und Terror um 18 Uhr an der Reinoldikirche auf!

Im Folgenden nun die Gemeinsame Stellungnahme „Antifa heißt: Gegen Antisemitismus und Terror“:

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31.05.2023 | FREE LINA – Urteilsverkündung AntifaOst Verfahren | solidarischer Protest

Heute, am 31.05.2023 wurde im AntifaOst Verfahren nach über 2 Jahren Untersuchungshaft für Lina E. und diversen Verhandlungstagen das Urteil durch das Oberlandesgericht Dresden verkündet.

Alle angeklagten Personen wurden der Mitgliedschaft in einer Kriminellen Vereinigung schuldig gesprochen. Lina E. erhilt eine Haftstrafe von 5 Jahren und 3 Monaten, Lennart A. erhielt 3 Jahre, Jannis R. 2 Jahre und 5 Monate und Jonathan Philipp M. 3 Jahre und 3 Monate.

Wir sind immer noch unfassbar wütend, dass an diesen Antifaschist:innen und unseren Genoss:innen auf Grundlage von dürftigen Indizien ein Exempel gegen uns als gesamte linke Szene statuiert wird und Menschen dafür mit ihrer Freiheit büßen müssen.

Aus diesem Grund versammelten sich heute über 150 solidarische Menschen am Sonnenplatz in Dortmund und trugen ihre Wut, in Form einer Kundgebung auf die Straße. Im Anschluss zogen viele dieser Menschen dann noch in Form einer Spontandemonstration durch die Straßen, vorbei und durch den Westpark bis hin zum Dortmunder U-Turm.

In den Abendstunden fanden wir uns zudem mit einigen solidarischen Menschen in der Nordstadt am Kurt-Piehl-Platz ein und wollten an diesem geschichtsträchtigen Ort nochmal unsere Wut, Entschlossenheit und vor allem unsere bedingungslose Solidarität mit allen von Repression betroffenen Antifaschist:innen bekunden.

Explizit richteten wir dabei unsere Botschaft an die mittlerweile unter Auflagen und bis zum Haftantritt/ dem rechtskräftigen Urteil freigelassene Lina E.

Aktivismus gegen Rechts, in welcher Form auch immer, ist und bleibt notwenig, egal ob diese Menschen Kurt Piehl oder Lina E. heißen!

Freiheit für Lina und alle Antifaschist:innen!

Ein am 31.05.2023 entstandenes Graffiti in Dortmund

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31.05.2023 | 19:00 Uhr | Kundgebung | Sonnenplatz Dortmund | FREE LINA – Urteilsverkündung AntifaOst Verfahren

Am 31.5 fällt das Urteil zum AntifaOst Verfahren. An dem Tag findet in Dortmund um 19 Uhr eine Solidaritätskundgebung auf dem Sonnenplatz statt. Am folgenden Samstag gibt es zudem eine Großdemonstration in Leipzig.

Freiheit für Lina und alle Antifaschist:innen im Knast!

Am 03.06. alle nach Leipzig zur Tag X Demo!

 

Bildquelle: Twitteraccount Autonome Antifa 170

Resümee zum 1. Mai 2023 | Großer antifaschistischer Gegenprotest in Dortmund, Recklinghausen und Lünen

Gestern war der 1. Mai und natürlich war auch wieder viel in und um Dortmund herum los.
Bereits am Vortag zog wie gewohnt die stabile revolutionäre Vorabenddemo quer durch unsere Nachbarstadt Bochum und zeigte wieder Mal, dass auch der Vorabend linksautonom ist. Den Abschluss fand unser jährlicher Ausflug nach Bochum dann in dem Wohn- und Nachbarschaftsprojekt in der Haldenstraße 47, die im Anschluss ihre Abschiedsparty feierten.

Am 1. Mai selbst haben die Neonazis um die Partei Heimat Dortmund zu einer Nazibustour in alter NPD Manier eingeladen. Startpunkt war wieder mal der Stadtteil Dorstfeld, der jedoch bereits ca. eine Stunde vor Abfahrt von diversen Antifaschist:innen belagert war.

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01.05.2023 | 09:45 Uhr | Dortmunder Hauptbahnhof | Nordseite | Gegenprotest | Kundgebungstour der Neonazis durch Recklinghausen, Lünen und Dortmund

Die Nazis planen für den 1. Mai eine Kundgebungstour, durch Recklinghausen, Lünen und Dortmund.

Kurzfristig haben die Dortmunder Neonazis um die Partei Heimat Dortmund ihre Kundgebungsorte angemeldet. Starten werden sie voraussichtlich um 11 Uhr in Dortmund Dorstfeld. Im Anschluss werden sie dann nach Recklinghausen und Lünen fahren. Der Abschluss soll dann wieder in Form von einer Kundgebung in Dortmund zelebriert werden.

Kommt also am 1. Mai um 9:45 Uhr zum Nordausgang des Dortmunder Hauptbahnhofs bei den Fahrradständern und lasst uns gemeinsam den Nazis den Tag versauen!

Falls Ihr es bis nach Dortmund nicht schafft, freuen sich natürlich auch unsere Genoss:innen in Recklinghausen und Lünen über reichlich Support!

 

Bildquelle: Autonome Antifa 170

01.04.2023 | 14:00 Uhr | Kundgebung | U-Bahnhof Unionstraße | gegen rechte Gewalt im Unionviertel!

Nach der Solikundgebung am 21.03.2023 für die Haldi47 und dem kurz darauf erfolgten erneutem Angriff auf das alternative Hausprojekt in Bochum-Hamme, findet nun eine Kundgebung am U-Bahnhof Unionstraße am Samstag um 14 Uhr, gegen rechte Gewalt im Unionviertel statt.

Die für die Angriffe in Bochum verantwortliche rechte Tätergruppe aus Dortmund um Serkan B., ist nämlich ebenfalls für die zunehmende Gewalt im Dortmunder Westen verantwortlich und treibt dort seid längerem ihr Unwesen.

Kommt daher alle am 01. April zur angemeldeten Kundgebung und setzt ein kämpferisches Zeichen gegen rechte Gewalt!

Kein Fußbreit den Faschisten!

Bildquelle: Die Plattform Ruhr (Twitter-Account )

Unionviertel: Erstes Lebenszeichen von der Partei Die Heimat Dortmund zu den rechten Übergriffen im Unionviertel

Wie erwartet und fast schon etwas spät, äußerten sich die Neonazis um die Partei Die Heimat Dortmund gestern, am 26. März, zu den seit längeren bekanntwerdenden Übergriffen im Unionviertel

Natürlich beinhaltete die in ihrem Telegram-Kanal formulierte Nachricht eine klare, jedoch sehr magere Distanzierung, von der durch linke Gruppierungen und allen voran der Initiative Unionviertel gegen Rechts, benannten Tätergruppe um Serkan B., Yakup S. und Sven.
Diese gerad erwähnten Akteure sind nämlich in den vergangenen Wochen immer wieder für Angriffe und Bedrohungen in Dortmunder Stadtteilen und allen voran im Dortmunder Westen bekannt. In den vergangenen Tagen sorgte in diesem Sinne die Initiative Unionviertel gegen Rechts, für eine flächendeckende Aufklärung und outete den Kern der Schlägerbande mit einer Vielzahl von Plakaten.
Nach der bereits letzten Woche angekündigten Kundgebung gegen rechte Gewalt an der U-Bahnhaltestelle Unionstraße am kommenden Samstag um 14 Uhr, den zwei Angriffen auf das Wohn- und Nachbarschaftsprojekt Haldenstraße 47 in Bochum-Hamme, der damit verbundenen Identifizierung Dortmunder Neonazis und die erneute Offenlegung der Kontakte zwischen Akteuren rund um die Partei Die Heimat Dortmund und der teilweise migrantischen, fundamentalistisch religiös motivierten Personen um Serkan B. herum, war somit die Dortmunder rechte Szene in Zugzwang und vermutlich einigen ihrer Kamerad:innen Rechenschaft schuldig.

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