Vom 17. bis 20. Mai 2023 fand erneut die traditionelle Maiwoche in der Herdecker Innenstadt statt. Das eigentlich bunte Programm zog aber nicht nur Familien und freundliche Bürger:innen sondern auch einschlägige stadtbekannte Dortmunder Neonazis an.
20.05.2023 | Brückstraße | Dortmund | mehrere Naziangriffe in der Nacht von Freitag auf Samstag
Gestern in der Nacht zum 20. Mai kam es in Dortmund zu mehreren rechten Angriffen auf der Dortmunder Brückstraße.
19.05.2023 | Syntopia | Duisburg-Hochfeld | Vortrag zur Dortmunder Naziszene
Am 19.05.2023 halten wir erneut unseren Vortrag, Wohin bewegt sich die Neonazi Szene in Dortmund? – Zwischen „Nazi-Area“-Fantasien und bürgerlicher Entwarnung
Dies mal besuchen wir das Syntopia in Duisburg- Hochfeld. Ab 19 Uhr werden wir dann mit unserem Vortrag in der Gerokstraße 2, 47053 Duisburg starten und freuen uns natürlich wieder, einige neue Gesichter und Kontakte knüpfen zu dürfen.
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05.05.2023 | Trotz Allem Witten | Antifa-Café | Vortrag zur Dortmunder Naziszene
Im Rahmen des Antifa-Cafés im Trotz Allem in Witten halten wir erneut unseren Vortrag, Wohin bewegt sich die Neonazi Szene in Dortmund? – Zwischen „Nazi-Area“-Fantasien und bürgerlicher Entwarnung
Für alle die noch nicht die Gelegenheit hatten unserem aktuellen Sachstand zu lauschen, kommt dann doch einfach am Freitag, den 05. Mai 2023 ab 19 Uhr in die Wideystraße 44, 58452 Witten.
Ab 20 Uhr werden wir dann im Trotz Allem mit unserem Vortrag loslegen. Ein KüfA– Angebot wird es ebenfalls geben.
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Resümee zum 1. Mai 2023 | Großer antifaschistischer Gegenprotest in Dortmund, Recklinghausen und Lünen
Gestern war der 1. Mai und natürlich war auch wieder viel in und um Dortmund herum los.
Bereits am Vortag zog wie gewohnt die stabile revolutionäre Vorabenddemo quer durch unsere Nachbarstadt Bochum und zeigte wieder Mal, dass auch der Vorabend linksautonom ist. Den Abschluss fand unser jährlicher Ausflug nach Bochum dann in dem Wohn- und Nachbarschaftsprojekt in der Haldenstraße 47, die im Anschluss ihre Abschiedsparty feierten.
Am 1. Mai selbst haben die Neonazis um die Partei Heimat Dortmund zu einer Nazibustour in alter NPD Manier eingeladen. Startpunkt war wieder mal der Stadtteil Dorstfeld, der jedoch bereits ca. eine Stunde vor Abfahrt von diversen Antifaschist:innen belagert war.
01.05.2023 | 09:45 Uhr | Dortmunder Hauptbahnhof | Nordseite | Gegenprotest | Kundgebungstour der Neonazis durch Recklinghausen, Lünen und Dortmund
Die Nazis planen für den 1. Mai eine Kundgebungstour, durch Recklinghausen, Lünen und Dortmund.
Kurzfristig haben die Dortmunder Neonazis um die Partei Heimat Dortmund ihre Kundgebungsorte angemeldet. Starten werden sie voraussichtlich um 11 Uhr in Dortmund Dorstfeld. Im Anschluss werden sie dann nach Recklinghausen und Lünen fahren. Der Abschluss soll dann wieder in Form von einer Kundgebung in Dortmund zelebriert werden.
Kommt also am 1. Mai um 9:45 Uhr zum Nordausgang des Dortmunder Hauptbahnhofs bei den Fahrradständern und lasst uns gemeinsam den Nazis den Tag versauen!
Falls Ihr es bis nach Dortmund nicht schafft, freuen sich natürlich auch unsere Genoss:innen in Recklinghausen und Lünen über reichlich Support!
Bildquelle: Autonome Antifa 170
26.04.2023 | Soziales Zentrum | Ruhr Universität Bochum | Kritische Woche 2023 | Offenes Antifa Café Bochum | Vortrag zur Dortmunder Naziszene
Im Rahmen der Kritischen Woche 2023 an der Ruhr Uni Bochum halten wir im Rahmen des Offenes Antifa-Café Bochum unseren Vortrag, Wohin bewegt sich die Neonazi Szene in Dortmund? – Zwischen Nazi-Area und bürgerlicher Entwarnung
Kommt am Mittwoch dem 26.04. um 19 Uhr ins Soziale Zentrum.
Der Ankündigungstext:
Unsere Veranstaltung im Rahmen der Kritischen Woche 2023.
Dortmund galt einst als Hochburg der neonazistischen Szene in Westdeutschland – und gilt es teilweise bis heut. Die Neonazis proklamierten den Stadtteil Dorstfeld als ihren Kiez, Aufmärsche und Angriffe waren an der Tagesordnung. Von Dortmund aus wurden überregionale Neonazistrukturen koordiniert und angeleitet.
Seitdem einige wichtige neonazistische Kader Haftstragen antreten mussten oder nach Ostdeutschland verzogen waren, wurde das über viele Jahre bekannte Dauerfeuer an Demonstrationen und Kundgebungen eingestellt. Städtische und polizeiliche Stellen sowie bürgerliche Akteur*innen gegen Rechts schrieben sich diese Entwicklung auf die Fahnen und gaben – vorsichtig – Entwarnung. Aus neonazistischen Kreisen war resignierend zu hören, dass es wohl aussichtslos sei, in den multikulturellen Ruhrgebietsstädten „nationale Werte und Politik“ zu verankern.
Doch wie sieht die Dortmunder Neonazi-Szene heute tatsächlich aus und welche Gefahren gehen von ihr – immer noch – aus? Wie sind die Organisationsstrukturen und welche Aktivitäten und Strategien sind zu erwarten? Wächst in Dortmund eine neue Generation von Neonazis heran – und was treiben die altbekannten Kader?
Der Vortrag bietet einen Überblick und versucht sich an einer Einschätzung der aktuellen Entwicklung und derzeitigen neonazistischen Strukturen und Aktivitäten in unserer Nachbarstadt Dortmund.
Bildquelle: kriwo_rub
In Gedenken an Mehmet Kubaşık
Unionviertel: Erstes Lebenszeichen von der Partei Die Heimat Dortmund zu den rechten Übergriffen im Unionviertel
Wie erwartet und fast schon etwas spät, äußerten sich die Neonazis um die Partei Die Heimat Dortmund gestern, am 26. März, zu den seit längeren bekanntwerdenden Übergriffen im Unionviertel
Natürlich beinhaltete die in ihrem Telegram-Kanal formulierte Nachricht eine klare, jedoch sehr magere Distanzierung, von der durch linke Gruppierungen und allen voran der Initiative Unionviertel gegen Rechts, benannten Tätergruppe um Serkan B. und Sven.
Diese gerad erwähnten Akteure sind nämlich in den vergangenen Wochen immer wieder für Angriffe und Bedrohungen in Dortmunder Stadtteilen und allen voran im Dortmunder Westen bekannt. In den vergangenen Tagen sorgte in diesem Sinne die Initiative Unionviertel gegen Rechts, für eine flächendeckende Aufklärung und outete den Kern der Schlägerbande mit einer Vielzahl von Plakaten.
Nach der bereits letzten Woche angekündigten Kundgebung gegen rechte Gewalt an der U-Bahnhaltestelle Unionstraße am kommenden Samstag um 14 Uhr, den zwei Angriffen auf das Wohn- und Nachbarschaftsprojekt Haldenstraße 47 in Bochum-Hamme, der damit verbundenen Identifizierung Dortmunder Neonazis und die erneute Offenlegung der Kontakte zwischen Akteuren rund um die Partei Die Heimat Dortmund und der teilweise migrantischen, fundamentalistisch religiös motivierten Personen um Serkan B. herum, war somit die Dortmunder rechte Szene in Zugzwang und vermutlich einigen ihrer Kamerad:innen Rechenschaft schuldig.
25.03.2023 | 13:30 Uhr | Dortmunder HBF | Nordseite | gemeinsame Anreise nach Bochum | Solidemo für die Haldi47!
Gemeinsam zur Solidemo für die Haldi47!
Nach dem erneuten Angriff durch die Dortmunder Nazis auf das alternative Wohn- und Nachbarschaftsprojekt Haldenstraße 47 in Bochum gibt es heute um 14 Uhr eine Solidemonstration.
Starten wird diese am Bochumer Hauptbahnhof. Wir wollen gemeinsam von Dortmund aus anreisen und unsere Solidarität auf die Straßen tragen.
Treffpunkt ist daher um 13:30 Uhr am Dortmunder HBF (Nordseite, am Fahrradparkplatz)
Wer die Haldi angreift, greift uns alle an!
Ein Angriff auf die Haldi ist ein Angriff auf uns alle!
Solidarität mit der Haldi47 und allen Betroffenen von rechter Gewalt!