Am vergangenen Wochenende waren mehrere Auswärtige Faschisten in Dortmund zu besuch, darunter Eric K. Mitglied von „Knockout 51“, der sich zurzeit in Thüringen wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung verantworten muss.
Sobald die Temperaturen steigen und die Sonne knallt, zieht es auch in Dortmund zahlreiche Leute ans Wasser. Dabei ist neben Freibädern natürlich auch der Kanal als kostenfreie Option ein beliebtes Ziel vieler Menschen. Neben Familien und vielen Studierenden zieht es aber auch immer wieder Nazis an den Kanal. So etablierte sich in letzter Zeit der direkte Bereich der Deusener Brücke auf westlicher Seite als Hotspot der lokalen Faschist:innen.
Am 08. Mai 2023 veröffentlichte die antifaschistische Zeitung LOTTA auf ihrem Blog einen Artikel mit dem Namen „Unheilige Allianz – Interview mit der Mean Streets Antifa“ aus Dortmund.
In diesem Interview, Anfang April 2023, sprach unsere Pressesprecherin Leila Reichert über die aktuellen Entwicklungen rund um die Angriffe auf das Bochumer Wohn- und Nachbarschaftsprojekt Haldenstraße 47, Bedrohungen im Umfeld der Möllerbrücke, Neonazis auf der Plattform „TikTok“ und der übergeordneten Frage, wohin die Dortmunder Neonaziszene steuert?
Neben der Veröffentlichung auf der Internetseite des Magazins LOTTA, wurde das Interview zudem in der aktuellen Ausgabe 90, die diesmal den Schwerpunkt auf die Junge Alternative legte, abgedruckt. Neben dem gerade genannten Schwerpunkt und unserem Interview finden sich zudem weitere spannende Artikel zu verschiedensten Themen wie der Partei die Heimat und Sascha Wagner als Universalunternehmer im Hinterland.
Darüber hinaus empfehlen wir Euch zudem immer mal wieder auf der Internetseite des LOTTA Magazins vorbeizuschauen oder direkt die Printausgaben zu erwerben!
Vom 17. bis 20. Mai 2023 fand erneut die traditionelle Maiwoche in der Herdecker Innenstadt statt. Das eigentlich bunte Programm zog aber nicht nur Familien und freundliche Bürger:innen sondern auch einschlägige stadtbekannte Dortmunder Neonazis an.
Wie erwartet und fast schon etwas spät, äußerten sich die Neonazis um die Partei Die Heimat Dortmund gestern, am 26. März, zu den seit längeren bekanntwerdenden Übergriffen im Unionviertel
Natürlich beinhaltete die in ihrem Telegram-Kanal formulierte Nachricht eine klare, jedoch sehr magere Distanzierung, von der durch linke Gruppierungen und allen voran der Initiative Unionviertel gegen Rechts, benannten Tätergruppe um Serkan B. und Sven.
Diese gerad erwähnten Akteure sind nämlich in den vergangenen Wochen immer wieder für Angriffe und Bedrohungen in Dortmunder Stadtteilen und allen voran im Dortmunder Westen bekannt. In den vergangenen Tagen sorgte in diesem Sinne die Initiative Unionviertel gegen Rechts, für eine flächendeckende Aufklärung und outete den Kern der Schlägerbande mit einer Vielzahl von Plakaten.
Nach der bereits letzten Woche angekündigten Kundgebung gegen rechte Gewalt an der U-Bahnhaltestelle Unionstraße am kommenden Samstag um 14 Uhr, den zwei Angriffen auf das Wohn- und Nachbarschaftsprojekt Haldenstraße 47 in Bochum-Hamme, der damit verbundenen Identifizierung Dortmunder Neonazis und die erneute Offenlegung der Kontakte zwischen Akteuren rund um die Partei Die Heimat Dortmund und der teilweise migrantischen, fundamentalistisch religiös motivierten Personen um Serkan B. herum, war somit die Dortmunder rechte Szene in Zugzwang und vermutlich einigen ihrer Kamerad:innen Rechenschaft schuldig.
Heute morgen wurde bekannt, dass schon wieder das alternative Hausprojekt in der Haldenstraße 47 in Bochum-Hamme angegriffen wurde.
Dies ist der zweite Angriff innnerhalb von vier Tagen und stellt eine deutliche Steigerung der Gewalt dar. Die Dortmunder Neonazis um Steven Feldmann, Pascal O. und Serkan B. zerstörten Fensterscheiben, die Gartentür, äußerten die Anwesenden umzubringen und bedrohten eine Person mit einer Schusswaffe am Kopf. Sie verletzten die Person mit Pfefferspray und hinterließen neben SS-Runen weitere Schriftzüge auf dem Gelände.
Eine ausführlichere Beschreibung des Tatherganges findet ihr auf der Seite von bo-alternativ
Für uns ist auf jeden Fall klar, dass diese Angriffe Konsequenzen haben müssen:
Haltet Euch daher auf dem Laufenden und kommt in den nächsten Tagen zu Aktionen. Am 01.04.2023 um 14 Uhr ist z.B. eine Kundgebung gegen rechte Gewalt im Unionviertel (U-Bahnhof Unionstraße).
Solidarität mit der Haldi47 und allen betroffenen von rechter Gewalt!
Am 8. Mai veranstalteten wir zusammen mit einigen Antifaschist:innen eine Kundgebung auf dem Dorstfelder Wilhelmplatz. Vom Hauptbahnhof ging es mit mehr als 200 Antifas, pandemiebedingt aufgeteilt auf zwei S-Bahnen, Richtung Dorstfeld.