Nach Angriff mit Molotowcocktail: Wie kann das kein Rassismus sein? – Pressemitteilung von Antifaschist:innen aus Dortmund

Am Sonntagmittag, 9. Mai, griff ein Mann auf einem Spielplatz in der Dortmunder Nordstadt eine Familie mit einem Molotowcocktail an. Antifaschist:innen kritisieren die Ermittlungsbehörden, die entgegen von Zeug:innenaussagen keine Anhaltspunkte für ein rassistisches Motiv sehen wollen. 

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8.Mai 2021 | Tag der Befreiung | Kundgebung Dorstfeld Wilhelmplatz

Alle nach Dorstfeld!!!
Kampf dem Faschismus – damals wie heute!
Der 8. Mai 1945 kennzeichnet den Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus und somit das Ende des faschistischen Naziregimes im Zweiten Weltkrieg. Zu diesem Anlass rufen wir dazu auf, am Samstag den 8. Mai 2021 mit uns wie bereits am 1. Mai nach Dorstfeld zu fahren, um dort, direkt im von den Nazis selbsternannten vermeintlichen „Nazikiez“ eine Kundgebung gegen rechte Ideologie und Faschismus zu halten.
Wir treffen uns um 13:30 Uhr am Nordausgang des Dortmunder Hauptbahnhof und reisen von dort aus zusammen zur Kundgebung auf dem Wilhelmplatz an (achtet auch da auf Abstände!).
Wenn ihr die Möglichkeit habt, macht gerne vorher einen Schnelltest (z. B. auch ohne Termin bei der Teststation direkt am Nordausgang Dortmund Hbf; Steinstraße 45, Montag bis Samstag 8:00 Uhr bis 16:30 Uhr). Ansonsten: Tragt Masken, haltet Abstand und seid solidarisch!

1. Mai 2021 – Ein Resümee

Am 1. Mai versammelten sich ca. 80 Nazis auf dem Dorstfelder Wilhelmplatz, um eine Kundgebung vor ihrer Anreise zur Demonstration in Essen abzuhalten. Dagegen stellten sich über 120 Antifaschist:innen auf der Antifa-Kundgebung am Mahnmal der alten Synagoge und der Kundgebung des Aktionskreis gegen Rechts auf dem Wilhelmplatz, direkt gegenüber der Nazis.

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1.Mai 2021 | Gegenkundgebung in Dorstfeld | Gegenprotest in Essen | Anarchistische Mai Demo am Westpark

Am 1. Mai planen die Nazis im Vorfeld der Angekündigten Demonstration in Essen eine Kundgebung in Dorstfeld auf dem Wilhelmplatz.
Das bleibt nicht Unkommentiert kommt um 10:00 Uhr zu Haltestelle Leopoldstraße und gemeinsam mit uns zur Gegenkundgebung in Dorstfeld.
Aus Dorstfeld besteht die Möglichkeit mit der S-Bahn nach Essen zu kommen, das wird vermutlich auch der Plan der Nazis sein, also bereitet euch darauf vor und handelt dementsprechend.

In Dortmund findet um 16 Uhr am Westpark noch die jährliche Anarchistische Mai Demo statt, checkt dafür die Kanäle der Anarchistische Gruppe Dortmund.

1. Mai Nazifrei!

Lütgendortmund: Ein Stadtteil der immer wieder durch Naziaktivitäten auffällt

In den letzten Jahren tauchen neben zahlreichen rechten Aufklebern auch Hakenkreuze und weitere gesprühte Nazipropaganda auf. Hinter den Umtrieben steckt das Umfeld des immer wieder skandalträchtig auffallenden „Ewers-Clans“. So postete zuletzt Daniel E. auf seinem Twitter Account am 2. März ein Foto von mit Nazipropaganda geschändeten Stolpersteinen. Daniel E. sitzt derzeit erneut in Untersuchungshaft, da er im Verdacht steht am 1. April an einem rassistischen Übergriff auf einen Taxifahrer beteiligt gewesen zu sein. Verwundern tut dieser Übergriff durch den erst kürzlich aus der Haft entlassenen Faschisten nicht; so fielen er und sein Umfeld in der Vergangenheit immer wieder durch Gewalttaten auf. Doch es tut sich etwas: Durch mehrfache Intervention konnten viele Nazischmierereien entfernt und antifaschistischer Input hinterlassen werden. Egal ob in der Nordstadt, Lütgendortmund, Wambel oder Dorstfeld – organisiert euch und baut die antifaschistische Gegenmacht auf!

Geburtstag: Das Black Pigeon-Kollektiv feiert 5 Jahre Bestehen!

Auch wir möchten dem Black Pigeon noch mal herzlichst zum 5. Geburtstag gratulieren!

Zur Feier des Tages haben wir unserem Lieblingsbuchladen eine Wand und zugehörige Aufkleber gewidmet. Ein Besuch bei Euch, ist immer wieder eine Freude.

5 Jahre Black Pigeon-Kollektiv heißt: 5 Jahre wertvolle Bereicherung für die Dortmunder Nordstadt. Egal ob mit der generellen offenen Tür vor der Pandemie oder Eurem Lieferservice im Lockdown… Ihr seid wichtig!

Update Demo | 13.03. | 17:30 Uhr | Reinoldikirche | Polizei und Ordnungsamt wollen Demonstration verhindern

Im Vorfeld der Demonstration „Lange Weggeschaut – Dortmund hat ein Polizeiproblem!“ haben die Behörden angekündigt, die Demonstration zu untersagen und nur eine Kundgebung zuzulassen. Eine gerichtliche Klärung behindern sie jedoch, denn der dafür notwendige Auflagenbescheid wurde bis zum Abend nicht zugestellt.

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Demo | 13.03. | 17:30 Uhr | Reinoldikirche | Lange weggeschaut – Dortmund hat ein Polizeiproblem

Rassismus, NS-Verherrlichung, Antisemitismus und Gewaltverherrlichung – laut einem Lagebericht zu rechten Umtrieben im Polizeiapparat NRW stehen über 250 Beschäftigte unter Verdacht, – 14 davon in Dortmund. Ein:e Mitarbeiter:in soll sogar Kontakt in die rechte Szene der Ruhrgebietsstadt haben.

Wir fordern Antworten. Wir wollen wissen, welche:r Polizist:in mit welchem Dortmunder Nazi Kontakt hat. Wir wollen wissen, wie lange das schon bekannt ist, und ob der Mensch noch im Dienst ist. Wir wollen wissen, seit wann die Polizei Dortmund über die 14 Verdachtsfälle informiert war und warum solche Verwicklungen am Rande des Innenausschusses bekannt werden und nicht durch die Dortmunder Polizei.

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Querdenken ausbremsen: Polizei ohne Verhältnismäßigkeit | Autokorso im panischen Schnelldurchlauf | 09.03 Nordstadt lahmlegen!

Am 03.03. protestierten Antifaschist:innen erneut gegen den zweiten Dortmunder Autokorso der coronaleugnenden Impfgegner:innen. Diesen Gegenprotest versuchte die Polizei massiv zu unterbinden. Durch ihr enormes Aufgebot beflügelt, ließ die Polizei im Verlauf des Abends jegliche Verhältnismäßigkeit auf der Strecke, sodass selbst wir negativ überrascht wurden. Aus Furcht vor dem Protest nahm sich der Korso allerdings selbst viel von seiner Außenwirkung.

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