Zwischen Nadel & Nationalsozialismus 2: Nazi-Tätowierer in Kamen

Spätestens seit unserem Beitrag zu Nazitättowierer Kevin K. sollte klar sein, dass Tattoos von Anhänger:innen einer menschenverachtenden Ideologie schnell ein ungewolltes Nachspiel haben. Aber nicht nur in Dortmund gilt: „Augen auf bei der Wahl des/der Körperkünstler:in“. Auch im benachbarten Kamen scheint ein Studio so gar keine Berührungsängste mit der Naziszene zu haben.

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1.-2. Februar 2025 | Rechte „Thekenalarm-Tage“ in Dortmund

Am kommenden Wochenende will eine bislang in Dortmund eher unauffällige, spektrenübergreifende, rechte Organisationsstruktur eine zweitägige Tagung abhalten. Die Rede ist von „Thekenalarm“. Ein unter diesem Label bekannter Zusammenschluss rechter Aktivist:innen, der sich vor allem nach und aus den Coronaprotesten formiert hatte.

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14. September 2024 | 11:15 Uhr | Dortmund | Katharinentreppe | Den Nazistöraktionen rund um den CSD gemeinsam entgegentreten!

Am kommenden Samstag, den 14. September, findet mal wieder der CSD in Dortmund statt. Geplant ist, dass der CSD um 13 Uhr mit einer Demonstration vom Dortmunder Hauptbahnhof (Nordausgang) durch die Stadt zieht und anschließend in das CSD Straßenfest ab 14 Uhr auf dem Friedensplatz einmündet. Dort soll dann bis 22 Uhr – wie schon in den vergangenen Jahren – in einem angenehmen und netten Beisammensein gefeiert werden.

Anders als in den Jahren zuvor, haben sich dieses Jahr Neonazis für gemeinsame Aktionen zusammengeschlossen und wollen den CSD in Dortmund aktiv, zum Teil mit Gewalt und menschenverachtenden Inhalten, stören.

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Dortmunder Neonazis: Rechtsextremer Kampfsportler bei der GWG – Neuss

Dass ein überzeugter Nazi, der Zugriff auf sensible Informationen wie Wohnadressen, Verträge oder andere Mietangelegenheiten von Migrant:innen oder politischen Gegner:innen hat, eine unglaubliche Gefahr für eben diese darstellt, sollte in der heutigen Zeit den Meisten bewusst sein. Wenn eben jener Faschist auch noch den Straßenkampf gegen politisch unliebsame Personen trainiert und für das Team des verbotenen Kampfsport-Events „Kampf der Nibelungen“ antritt, um genau diesen zu propagieren, gilt es zu handeln. Anders scheint dies jedoch bei der GWG in Neuss zu sein. Die gemeinnützige Wohnungs-Genossenschaft, die damit wirbt, das größte private Wohnungsunternehmen im Rhein-Kreis Neuss zu sein, wirbt sogar mit ihrem rechtsextremen Auszubildenden Niklas B. Auch in einem Video vom EBZ-Klimacamp in Bochum tritt Niklas B. auf und erklärt dabei sein Interesse an Nachhaltigkeit und Wärmepumpen.

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Graffiti von Rechts? – Rechte Nachwuchssprüher aus Dortmund und dem Umland

Zurzeit tauchen in Dortmund und in umliegenden Städten wieder vermehrt rechte Graffitis auf. So wurden in den letzten Wochen immer wieder im Bereich zwischen den Westfalenhallen und dem Unionviertel Parolen wie „FCK AFA“ gesprüht. Auch in Dorstfeld im Bereich rund um die Thusnelda Straße tauchen wieder vermehrt Schriftzüge der jüngeren lokalen faschistischen Generation auf.

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Antifa: Eine feministische Perspektive auf antifaschistische Arbeit

Wird gesellschaftlich an autonome, antifaschistische Organisation gedacht, denken viele an Mackertum, Männer und viel Testosteron. Die antifaschistische Arbeit hat dabei oft eine recht cis-männlich dominierende Außenwirkung.

Historisch und gesellschaftlich wird dabei häufig die Vorstellung von antifaschistischen Cis-Männern kreiert, die gegen Nazis rummackern, denn insbesondere durch eine genderspezifische Sozialisierung spricht antifaschistische Arbeit vermehrt Männer an – aber Antifa heißt auch Feminismus.

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