Innenstadt-Ost: Antifaschistischer Sticker-Spaziergang gegen rechte Propaganda

Wie schon am vergangenen Dienstag, den 20.07.2021, auf unseren Kanälen berichtet, tauchten in den letzten Monaten in der östlichen Innenstadt, bis hoch nach Körne, vermehrt rechte Sticker und Schmierereien auf. Neben Hakenkreuzen und SS Zeichen findet man dort aktuell immer mal wieder Sticker von rechten Parteien, Versandhäusern oder Kameradschaften.

Diese halbherzigen Versuche der Nazis ihr vermeintliches Revier abzustecken halten oft jedoch nur ein paar Stunden und verschwinden dann wieder in der Bedeutungslosigkeit. Zu verdanken ist dies einer engagierten Zivilbevölkerung und gezielten antifaschistischen Aktionen.
Nicht von der Hand zu weisen ist jedoch, dass sich vereinzelte Nazis scheinbar regelmäßig in den Dortmunder Osten verirren und dort ihre Spuren hinterlassen. Vermutlich besuchen sie dort Personen, gehen einer Arbeit nach oder verfolgen andere Anliegen.

Für uns als lokal ansässige Antifa Gruppe, ist dies nicht einfach so hinzunehmen. Mit Unterstützung von solidarischen Genoss:innen waren wir am vergangenen Donnerstag nicht untätig: Gemeinsam zogen wir ca. zwei Stunden durch die östliche Innenstadt, hielten Ausschau und schmückten die Straßen mit Inhalten, welche viel besser zu diesen Stadtteilen und Bezirken passen.
Egal ob Kaiserbrunnen, Funkenburg, Ostfriedhof, Körne, Im Defdahl, Voßkuhle oder Gartenstadt – der Dortmunder Osten wehrt sich gegen rechte Hetze und steht gemeinsam solidarisch zusammen. Diesen Eindruck hatten wir auch bei unserem antifaschistischen Spaziergang; Bewohner:innen des Viertels begrüßten den Aktionismus, ließen uns ohne Komplikationen durch die Straßen ziehen und kamen punktuell mit uns ins Gespräch.

Wie ihr auf unseren Fotos sehen könnt ist die Message an Nazischweine, die sich in die östliche Innenstadt verirren klar und deutlich formuliert. Haltet selbst die Augen weiter offen, meldet Naziaktivitäten und lasst uns gemeinsam rechte Umtriebe offenlegen!

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Repression: Kameraüberwachung in der Nordstadt | Staatstrojaner | Bullen in der Rigaer94

In den letzten Monaten und Wochen kann man sich auch als antifaschistischen Gruppe aus Dortmund repressionsbedingt schnell mal eingeengt und vor allem wütend fühlen.
Egal ob aufgrund des vom Bundestag genehmigten Staatstrojaners, des gewaltvollen Eindringens durch die Polizei in das linke Hausprojekt in der Rigaerstraße 94 in Berlin, oder dem neuen Kameracontainer in der Dortmunder Nordstadt.

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Solidarität – Freiheit für Lina!

Wie mit Sicherheit einige von euch wissen, hat die Generalbundesanwaltschaft Anklage gegen die Leipziger Genossin Lina und 3 weitere Antifaschist:innen erhoben. Das bedeutet auch, dass Lina voraussichtlich bis zum Verfahren in U-Haft bleiben muss.

Wir wollen diesen ansonsten relativ ruhigen Sonntag dafür nutzen, um nochmal im Sinne dieser Angelegenheit zu mobilisieren und zur Solidarität aufzurufen:

Lasst die Genoss:innen nicht allein, werdet kreativ auf der Straße und spendet!

Mehr Infos auf: freiheitfuerlina

Wenn ihr Lina finanziell unterstützen möchtet spendet mit dem Stichwort unverzagt an:

Rote Hilfe e.V.
GLS-Bank
Konto-Nr.: 4007 238 317
BLZ: 430 609 67
IBAN: DE55 4306 0967 4007 2383 17
BIC: GENODEM1GLS

Nach Angriff mit Molotowcocktail: Wie kann das kein Rassismus sein? – Pressemitteilung von Antifaschist:innen aus Dortmund

Am Sonntagmittag, 9. Mai, griff ein Mann auf einem Spielplatz in der Dortmunder Nordstadt eine Familie mit einem Molotowcocktail an. Antifaschist:innen kritisieren die Ermittlungsbehörden, die entgegen von Zeug:innenaussagen keine Anhaltspunkte für ein rassistisches Motiv sehen wollen. 

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8.Mai 2021 | Tag der Befreiung | Kundgebung Dorstfeld Wilhelmplatz

Alle nach Dorstfeld!!!
Kampf dem Faschismus – damals wie heute!
Der 8. Mai 1945 kennzeichnet den Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus und somit das Ende des faschistischen Naziregimes im Zweiten Weltkrieg. Zu diesem Anlass rufen wir dazu auf, am Samstag den 8. Mai 2021 mit uns wie bereits am 1. Mai nach Dorstfeld zu fahren, um dort, direkt im von den Nazis selbsternannten vermeintlichen „Nazikiez“ eine Kundgebung gegen rechte Ideologie und Faschismus zu halten.
Wir treffen uns um 13:30 Uhr am Nordausgang des Dortmunder Hauptbahnhof und reisen von dort aus zusammen zur Kundgebung auf dem Wilhelmplatz an (achtet auch da auf Abstände!).
Wenn ihr die Möglichkeit habt, macht gerne vorher einen Schnelltest (z. B. auch ohne Termin bei der Teststation direkt am Nordausgang Dortmund Hbf; Steinstraße 45, Montag bis Samstag 8:00 Uhr bis 16:30 Uhr). Ansonsten: Tragt Masken, haltet Abstand und seid solidarisch!

Veröffentlichung der Broschüre „Dortmund: Alle zusammen gegenn den Faschismus? Die Zivilgesellschaft und die Anschlussfähigkeit der Nazis”

Wir waren fleißig! Vielleicht seid ihr schon im Nordpol, Black Pigeon, Frau Lose oder anderen Lokalitäten/ Geschäften in Dortmund über unsere neue Broschüre gestolpert, habt sie im Briefkasten gefunden oder in die Hand gedrückt bekommen. Wir haben in den letzten Tagen, fast 30 Läden mit unserer neuen Broschüre ausgestattet und sind dabei auf viele offene Ohren gestoßen.

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Stellungnahme 09.10.2019: Offensive gegen Rojava

Erneut haben die USA am vergangenen Sonntagabend, wie schon zuletzt am 20. Dezember 2018, angekündigt, ihre Soldat*innen aus Syrien abzuziehen. Das Weiße Haus verkündete in diesem Zuge, nicht länger einer türkischen Offensive in Nordsyrien im Weg zu stehen, und machte somit nun endgültig, wie schon lange befürchtet, den Weg für eine direkte Konfrontation zwischen der Türkei und der kurdischen Bevölkerung frei.

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08.09.2019: “Für ein solidarisches Viertel! Ohne Nazis, ohne Bullen”

Ein antifaschistischer Impuls zum Thema Gentrifizierung und Raumkampf

Die Hafeninitiative Dortmund beschäftigt sich seit geraumer Zeit mit dem Thema Gentrifizierung, besonders mit der städtebaulichen Aufwertung des Hafenareals in der Dortmunder Nordstadt. Zentrale Fragen der Hafeninitiative sind hierbei unter anderem: „Welche Ziele werden mit der Entwicklung der Speicherstraße und der Umgebung verfolgt?, Welche Auswirkung könnte sie haben?, Wem gehört die Stadt? Und wem gehört der Hafen?“.

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