abgehaltene Kundgebung gegen den Taser- Einsatz der Polizei in der Dortmunder Nordstadt
Gemeinsam mit ca. 80 anderen Menschen und einer breit aufgestellten Vielfalt an Initiativen haben wir heute trotz des miserablen Wetters gegen den Einsatz von Tasern durch die Polizei Dortmund in der Nordstadt protestiert.
Verurteilung von Steven Feldmann: Urteil in der Berufungsverhandlung gegen den stadtbekannten Neonazi gefallen!
Gestern ist die Berufungsverhandlung gegen den Neonazi Steven Feldmann zu Ende gegangen. Der lokale Neonazi wurde, nachdem sowohl die Staatsanwaltschaft als auch er selbst nach der Verurteilung am Amtsgericht in erster Instanz in Berufung gegangen war, nun vor dem Landgericht zu zwei Jahren und acht Monaten Haft verurteilt. „Verurteilung von Steven Feldmann: Urteil in der Berufungsverhandlung gegen den stadtbekannten Neonazi gefallen!“ weiterlesen
Vorsicht! heutige Kontaktaufnahme durch den Verfassungsschutz
Die Mitarbeiter*innen der Behörde passten die betroffene Person vor ihrer Haustür ab und wollten ein Gespräch darüber beginnen, wie sie in den Fokus von Nazis geraten ist. Die Person handelte jedoch besonnen und schickte die beiden Verfassungschützer*innen direkt weg. Die erste Mitarbeiterin war ca. Mitte 40, ihr Kollege war ca. Mitte 20.
Lasst euch nicht auf Gespräche mit dem VS ein, Anna & Arthur halten das Maul, auch über Stadtgrenzen hinaus!
Bildquelle: @AntifaLuebeck
Transparente
Wer schon mal Teil einer Demo oder einer anderen Aktion auf der Straße war, weiß mit Sicherheit, dass große Transparente nicht fehlen dürfen.
Aber wieso das Ganze?
Im Vordergrund dabei steht natürlich die Botschaft auf dem Banner. Oft wird diese als Forderung formuliert, um der eigenen Position Nachdruck zu verleihen. Die zentrale Aufgabe eines Transparentes ist es also, bei Aktionen Unbeteiligten schnell und deutlich das Anliegen zu vermitteln. In vielen Bewegungen ist es übrigens so, dass das Haupttransparent mit dem zentralen Thema der Demonstration vorneweg läuft und somit die erste Reihe bildet.
Neben der Kommunikation des Inhalts gibt es natürlich auch einige nützliche Nebenffekte, die so ein großes Stück Stoff oder Plane mit sich bringt: So kann es dabei helfen, dass die Demoteilnehmer*innen sich nicht zu weitläufig verteilen, sondern die Demo als gemeinsame und halbwegs geordnete Aktion erkennbar ist. Besonders die Seitentransparente können eine Blockform vorgeben und als Begrenzung, Sichtschutz und Barriere dienen. Besonders wichtig ist das bei Veranstaltungen, die stark von Repression betroffen sein könnten und deren Teilnehmer*innen sich dementsprechend davor schützen müssen, durch Polizei oder andere Störende herausgezogen, angegriffen, abfotografiert oder gefilmt zu werden – das gilt natürlich auch für mögliche Konfrontationen mit Neonazis. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass trotz einer Begleitung der Demonstration durch die Polizei ein robuster Selbstschutz durch die Teilnehmenden notwendig ist.
Bericht: Kundgebung am 01.08.2020 von der Partei Die Rechte in der Dortmunder Nordstadt
Am 01.08.2020 hielt die Partei Die Rechte Dortmund eine in der Öffentlichkeit nicht beworbene und auch nicht seitens der Polizei angekündigte Kundgebung in der Dortmunder Nordstadt ab.
Um ca. 15:20 Uhr wurde der bekannte grau silberne Partei-Bulli an der Ecke Schleswiger Straße/ Missundestraße gesehen und bekam kurz darauf Zuwachs von ca. 60 anfangs unbegleiteten Neonazis, die von der Haltestelle Brückmannplatz zum Kundgebungsort, ohne vorher eine Demonstration angemeldet zu haben, geschlossen laufen durften.
Antifa 1×1
Antifaarbeit ist wichtig und kann großen Spaß machen. Aber wie geht das überhaupt? Wir erklären euch hier kurz die wichtigsten Punkte.
Gründung
Antifaarbeit funktioniert besonders gut gemeinsam mit anderen. Also bildet Banden! Am besten funktioniert das mit Leuten, die ihr sowieso schon kennt und mit denen die Sympathie stimmt. Ihr müsst gemeinsam eine Menge Entscheidungen treffen: Wollt ihr als Aktionsgruppe gemeinsam auf Demos gehen, oder kontinuierlich und auch ab von Aktionen gemeinsam Politik machen? Wollt ihr euch auf Arbeit gegen Nazis konzentrieren oder euch auch mit Themen wie Antirassismus oder Feminismus beschäftigen? Soll ein bestimmtes Dorf oder ein Stadtteil euer Revier sein, oder nehmt ihr direkt größere Regionen ins Visier? Und vor allem: Wie wollt ihr arbeiten – Vortragsveranstaltungen organisieren, Flyer schreiben, oder doch lieber klassische Aktionen auf der Straße? Gemeinsam mit Gewerkschaften und Parteien, mit anderen Antifagruppen oder komplett in Eigenregie? Und wo gibt es in eurer Stadt einen Ort, an dem ihr euch treffen könnt, ohne dass jemand stört oder zuhört? Wenn ihr das geklärt habt, kann’s auch schon losgehen. Viel Spaß!
Ärger mit dem Gesetz
Was tun wenn’s brennt – Rechtshilfetipps:
What to do when shit gets rough?
Baskilara karsi ne yapmali? Adli yardim teknigi
Was tun wenn’s brennt auf arabisch – عَرَبِيّ
Cosa fare quando la situazione è calda
Τι κάνουμε όταν ο κόσμος γύρω καίγεται; Κρατάμε την ψυχραιμία μας!
¿Qué hacer cuando la cosa se pone caliente?
Aussageverweigerung:
Broschüre zur Aussageverweigerung
Ortsgruppe Dortmund des Roten Hilfe e.V.:
https://dortmund.rote-hilfe.de
https://www.rote-hilfe.de/downloads1/category/11-beitrittsformular
Redebeitrag 29.02.2020: Videoüberwachung von Nazis – Die Lösung?
Das vom Dortmunder Polizeipräsidenten Gregor Lange initiierte, hoch gelobte und medial stark beworbene Vorzeigeprojekt der Videoüberwachung von kriminogenen Räumen soll in nächster Zeit weiter ausgebaut werden.
Zusätzlich zur Brückstraße, wo Ende 2016 Kameras installiert wurden, sollen nun weitere für die Polizei schwer zu händelnde Orte per 360 Grad-Kamera beobachtet werden. Die Polizei schiebt dabei allgemein bekannte Problemlagen vor, um eine dauerhafte flächendeckende Videoüberwachung als normales Werkzeug in ihre tägliche Arbeit aufzunehmen, in der Hoffnung dadurch nicht auf zivilen Widerstand zu stoßen.
„Redebeitrag 29.02.2020: Videoüberwachung von Nazis – Die Lösung?“ weiterlesen
16.11.2019: Polizeigewalt in der Nordstadt
Inhaltswarnung: Dieser Text behandelt rassistische Polizeigewalt.
Wer in der Nordstadt wohnt, kennt das:
Ein Auto mit Kennzeichen wie DO KH 197 oder HAM YK 469 hält am Straßenrand. Zwei Männer Anfang 30 springen aus dem Wagen und prügeln auf die erstbeste schwarze Person ein. Wo Leute normalerweise und mit Recht von rassistischen Angreifern ausgehen würden, nennt sich das in der Nordstadt Zivilpolizei.