Redebeitrag 27.08.2022: Repression und das Antifa Ost-Verfahren

Im Folgenden wollen wir Euch nochmal unseren auf der antifaschistischen Demonstration nach Dorstfeld (27.08.2022) gehaltenen Redebeitrag bzgl. Repression und das Antifa Ost-Verfahren in schriftlicher Form zur Verfügung stellen. Die vor ca. zweieinhalb Wochen durchgeführte Demonstration von der Reinoldikirche bis nach Dorstfeld wurde von der Autonomen Antifa 170 organiserten.

*Triggerwarnung! Dieser Redebeitrag thematisiert Sexualisierte Gewalt*

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10 Jahre NWDO-Verbot | 10 Jahre Partei Die Rechte | Wer gibt als Nächstes auf?

Gestern wurde Dortmund vermutlich zum letzten Mal Zeuge, des jämmerlichen Versuches der lokalen Naziszene, an den 2012 verbotenen Nationalen Widerstand Dortmund zu erinnern.
Damals, am 23. August 2012 wurde der bis dahin in Dortmund aktive NWDO durch das Innenministerium, in Person von Ralf Jäger verboten. Kurz darauf, am 15.09.2012 organisierte sich dann der Großteil der damals aktiven Nazikader in der Nachfolgeorganisation die Rechte. Es folgten Jahre mit dazu passenden thematischen Demonstrationen und Kundgebungen in gelben T-Shirts, die langsam, aber sicher in der Bedeutungslosigkeit versanken.

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Neues Stickermotiv: Antifa Viertel – solidarisch gegen den Rechtsruck

Viele kennen das Problem, der Nazi aus der Nachbarschaft hat bei der Hunderunde Spuren hinterlassen, die rechte Parteijugend hat ihre Werbung im Umfeld der Stammkneipe verklebt oder der Wutbürger hat mal wieder alle emanzipatorischen Hinweise für ein besseres Leben von den Laternen gekratzt.
Natürlich gibt es zahlreiche gute Shops, bei denen man antifaschistische Aufkleber bestellen kann.
Allerdings sitzt das Geld nicht immer locker und mit 2€ für 30 Aufkleber kommt man gerade in umkämpften Nachbarschaften nicht weit. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden eine gute 5-stellige Anzahl an Aufklebern zur Verfügung zu stellen um auch Leuten die Knapp bei Kasse sind die Option zu geben propagandistisch in ihrem Viertel aktiv zu werden.
Also meldet euch, wenn ihr aus Dortmund kommt und was zu Stickern braucht, ein antifaschistisches Straßenbild entsteht nicht von selbst.
Natürlich weisen wir drauf hin das Aufkleber nur an dafür bestimmte Orte verklebt werden dürfen und es sich sonst gegebenenfalls um Wildplakatieren, eine Ordnungswidrigkeit oder gar Sachbeschädigung handeln kann.

28. – 31. Juli 2022 | Sommer, Sonne, Antifa! | Kultur- & Politikfestival

Bald ist es wieder soweit!

Vom 28. bis zum 31. Juli 2022 wird in NRW das Sommer, Sonne, Antifa! Festival 2022 stattfinden.

An 4 Tagen könnt Ihr neben der Zeit, sich kennenzulernen und zu vernetzen, an 40 verschiedenen Veranstaltungen wie zum Beispiel  Vorträgen, Workshops und Trainings teilnehmen.

Tickets für das Festival könnt Ihr euch entweder online (per Überweisung) oder persönlich an verschiedenen Verkaufsstellen in ganz NRW abholen. Weitere Infos dazu und das Bestellformular findet ihr hier. In Dortmund können die Tickets im Black Pigeon, bei Frau Lose und im Antifa Café Dortmund (Nordpol) erworben werden.

Bildquelle 3. Foto: Antifa.NRW

BV Brambauer: Abbruch des Sponsoring, Einzug der Kleidung und die Entlassung des der rechten Szene nahestehenden Jugendtrainers

Antifa funktioniert: Nachdem am 06. April die Antifa Werne mit einem Tweet und wir am darauf folgenden Tag mit einem detaillierten Bericht über das Sponsoring vom bekannten Nazi André Machill beim Fußballverein BV Brambauer berichteten, brach der Verein als Reaktion darauf die Zusammenarbeit ab und ergriff weitere Maßnahmen.

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Innenstadt West und Dorstfeld: Hakenkreuz Schmierereien in den letzten Wochen

In den letzten Wochen kam es zwischen dem Unionviertel und Dorstfeld immer wieder zu Hakenkreuz Schmierereien. So berichten die Nordstadtblogger, dass bereits zum zweiten Mal Hakenkreuze an die Sultan-Ahmet-Moschee in der Ofenstraße geschmiert wurden. Auch im Bereich der Huckarder Straße fanden sich zuletzt zahlreiche mit weißer Farbe angebrachte Hakenkreuze. Die im Bereich des Emscher-Naherholungsgebietes aufgetauchten Hakenkreuze, blieben dank Spaziergänger*innen zum Glück nicht lange stehen. In diesem Bereich tauchen in den letzten Wochen auch immer wieder vermehrt Sticker und Schablonen Sprühereien der Nazikameradschaft und „Skinheadfront“ Nachfolgeorganisation „Frontline Skinheads“ auf. Ebenfalls befinden sich diese Schmierereien keine fünf Gehminuten von den Nazi-WGs der Siepenmühle entfernt.
Foto 1+3: 2 der übermalten Hakenkreuze im Bereich der Spazierwege an der Emscher

13. Januar 2022 | Offenes Antifa Treffen Dortmund | 18:00 Uhr im Nordpol

Am 13.01 findet um 18 Uhr, vor dem Antifa Café Dortmund, wieder das Offene Antifa Treffen statt.

Ankündigungstext des OAT:

Du findest in deiner Nachbarschaft immer wieder rechte Sticker, und weißt nicht, was du tun sollst? Du möchtest gerne mal zu einer Demo gegen Nazis gehen, aber weißt nicht, mit wem? Du möchtest wissen, wie du mit Hetze im Internet umgehen kannst?

Kurz gesagt – du möchtest dich antifaschistisch engagieren? Dann komm zum offenen Antifatreffen am 13.1. im Nordpol!

Nachdem das offene Antifatreffen (OAT) 2020 wegen Corona wieder eingestellt werden musste, machen wir jetzt einen Neuanfang. Ein Treffen gab es schon im Dezember, Interessierte können aber jederzeit dazu kommen. Bei unserem zweiten Treffen am 13.01. möchten wir darüber sprechen, wie unsere Treffen grundsätzlich ablaufen sollen und wie wir dabei miteinander umgehen. Wir tauschen uns außerdem über das Thema Sicherheit für Aktivist*innen, z.B. bei der digitalen Kommunikation, aus. Im Anschluss findet ab 20 Uhr das Antifa-Café mit einem Vortrag zur Geschichte und Situation der Dortmunder Antifa statt.

Wir freuen uns, wenn du Lust hast zu kommen!

PS: Bei den Treffen gilt 2G+ („+“ = tagesaktueller Schnelltest) und wir tragen FFP2 Masken.

Repression: Kameraüberwachung in der Nordstadt | Staatstrojaner | Bullen in der Rigaer94

In den letzten Monaten und Wochen kann man sich auch als antifaschistischen Gruppe aus Dortmund repressionsbedingt schnell mal eingeengt und vor allem wütend fühlen.
Egal ob aufgrund des vom Bundestag genehmigten Staatstrojaners, des gewaltvollen Eindringens durch die Polizei in das linke Hausprojekt in der Rigaerstraße 94 in Berlin, oder dem neuen Kameracontainer in der Dortmunder Nordstadt.

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