04. Juli 2021 | Ob Nordstadt oder Dorstfeld – auf die Straße gegen Rechte Hetze! | 14:30 Uhr Nordmarkt | 16 Uhr Wilhelmplatz

Egal ob in der Nordstadt oder in Dorstfeld, Sonntag am 04.07 auf die Straße gegen Nazis und ihre Hetze!

Während in Dorstfeld ab 16 Uhr auf dem Wilhelmplatz eine antifaschistische Kundgebung stattfindet, planen die Faschist:innen der Partei die Rechte derweil Reißaus aus ihrem angeblichen „Nazikiez“ zu nehmen und planen eine rassistische Kundgebung auf dem Nordmarkt um den erneuten Besuch in Dorstfeld abzuschwächen.

Das lassen wir natürlich so nicht stehen, also Sonntag ab auf die Straße!

Kommt um 14:30 Uhr zum Nordmarkt um den Nazis zu zeigen, was die Nordstadt von ihrer Hetze hält, oder fahrt mit der Anreise um 15:10 Uhr vom HBF nach Dorstfeld!

Stay tuned!

Bildquelle 2. und 3. Foto: Autonome Antifa 170

Frontline Skinheads Dortmund Dorstfeld: Skinheadfront 2.0?

Foto 1

Seit einiger Zeit tauchen im Dortmunder Stadtbild Aufkleber mit dem Slogan „Frontline Skinheads Dortmund Dorstfeld“ auf. Mit Blick auf die Kundgebung in Dorstfeld am kommenden Sonntag (04.07.) Zeit, einen ersten Blick auf die Faschist:innen dahinter zu werfen.

Die Aufmachung des Logos der Gruppe bedient sich mit den Stiefeln im Zentrum des Logos bei dem Design der bis ca. 2012 aktiven Skinhead Front Dortmund Dorstfeld. Auch der Zusatz: „the boots are back in town“ lässt nahelegen, dass es sich um eine nachfolgende Gruppierung handelt. So verwundert es nicht, dass alte Bekannte in den zugehörigen Klamotten steckten, als ein Teil der Gruppe am 1. Mai in Essen offen auftrat.

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Redebeitrag 08.05.2021: Dorstfeld – ein Nazikiez?

Anfang der 2000 hat sich hier in Dorstfeld an der Wittener Straße die erste Nazi-WG gegründet. Seit dem Mord am Punk Thomas Schulz 2005 versuchen die Nazis, Dortmund und besonders Dorstfeld als ihren Raum zu propagieren.
Und bis heute ist Dorstfeld tatsächlich in wichtiger Standort der rechten Szene. Hier um die Ecke in der Emscher- und Thusneldastraße wohnen die Nazis in zwei Häusern, die ihnen der Vermieter Kurt P. trotz der ganzen rechten Scheiße seit vielen Jahren zur Verfügung stellt. In diesen Häusern leben die Nazis in WGs. Ein weiteres Nazihaus steht in der Siepenmühle, nur wenige Gehminuten von hier. Auch dort leben Neonazis zusammen.

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Dortmund: Eine Nazistruktur im Wandel – Ein Porträt von Matthias Deyda

Wie schon in unserem ersten Porträt zu Alexander Deptolla wollen wir in nächster Zeit vermehrt den Fokus auf verbleibende Dortmunder Neonazikader in der Partei Die Rechte legen. Heute stellen wir euch Matthias Deyda vor, der neben Deptolla einer der aktuell relevanten Führungskader der hiesigen Naziszene ist.
Seit dem oft thematisierten Wegzug von Michael Brück aus Dortmund Ende 2020 nach Chemnitz, werden die Auswirkungen und Umstrukturierungen innerhalb der Dortmunder Naziszene immer sichtbarer. Sehr häufig ist dabei eine der Hauptfragen, inwiefern sich die Partei Die Rechte zukünftig öffentlich präsentiert und wer Verantwortungsbereiche und Zuständigkeiten von Michael Brück übernimmt. Wie schon in unserem ersten Artikel dazu geht es bei dieser Thematik für uns nicht alleine um die Klärung der Frage, wer in seine Fußstapfen tritt oder offene Aufgabenbereiche übernimmt, sondern vielmehr um die Eröffnung einer Debatte über die Frage, welche Ressourcen und Besonderheiten verbleibende Neonazikader aus Dortmund mitbringen und wie sich die interne Machtstruktur der Partei verändert.

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8.Mai 2021 | Tag der Befreiung | Kundgebung Dorstfeld Wilhelmplatz

Alle nach Dorstfeld!!!
Kampf dem Faschismus – damals wie heute!
Der 8. Mai 1945 kennzeichnet den Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus und somit das Ende des faschistischen Naziregimes im Zweiten Weltkrieg. Zu diesem Anlass rufen wir dazu auf, am Samstag den 8. Mai 2021 mit uns wie bereits am 1. Mai nach Dorstfeld zu fahren, um dort, direkt im von den Nazis selbsternannten vermeintlichen „Nazikiez“ eine Kundgebung gegen rechte Ideologie und Faschismus zu halten.
Wir treffen uns um 13:30 Uhr am Nordausgang des Dortmunder Hauptbahnhof und reisen von dort aus zusammen zur Kundgebung auf dem Wilhelmplatz an (achtet auch da auf Abstände!).
Wenn ihr die Möglichkeit habt, macht gerne vorher einen Schnelltest (z. B. auch ohne Termin bei der Teststation direkt am Nordausgang Dortmund Hbf; Steinstraße 45, Montag bis Samstag 8:00 Uhr bis 16:30 Uhr). Ansonsten: Tragt Masken, haltet Abstand und seid solidarisch!

9.Tag der Solidarität – Gedenken an die Opfer des NSU | Kundgebung 04.04.2021 | 14 Uhr | vor der Auslandsgesellschaft Dortmund

2006 wurde der bei vielen beliebte Kioskbetreiber Mehmet Kubaşık von Neonazis des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) in seinem Kiosk in der Dortmunder Mallinckrodtstraße erschossen. Am 4. April jährt sich dieser Mord nun zum 15. Mal.

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Kein Vergeben – Kein Vergessen: Gedenken an Thomas Schulz

Gestern am 28.03. jährte sich zum 16. Mal der Mord an Thomas Schulz.
Trotz Pandemie fand dieses Jahr ein Gedenken an der Kampstraße statt. So fanden sich über 70 Leute ein, um an den durch einen Dortmunder Nazi ermordeten Punk zu erinnern.
Im Vorfeld der Kundgebung brachten wir im Umfeld der Kampstraße sowie in der Haltestelle selbst zahlreiche Gedenkplakate an.
Kein Vergeben, kein Vergessen! In Gedenken an Thomas Schulz.

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Redebeitrag 27.03.2021: Das neue Versammlungsgesetz, Militanzverbot und die Uniformierung

Wie wir schon in den vorangegangenen Beiträgen gehört haben, plant die schwarz-gelbe Landesregierung ein Versammlungsgesetz, welches die Versammlungsfreiheit in NRW massiv beschränken wird. Dieses ist laut Reul „ein Gesetz, das zur heutigen Zeit und zu den Menschen passt“. Es ist jedoch absolut nicht modern und freiheitlich – ganz im Gegenteil; es kommt eher einem Versammlungsverhinderungsgesetz nahe. Neben dem Störungsverbot, dem Verbot von Blockadetrainings, der ausgeweiteten Videoüberwachung bei Demonstrationen und den erhöhten formalen Hürden für Anmelder:innen von Veranstaltungen enthält das geplante Gesetz den §18, das sogenannte Militanzverbot. Nach diesem Paragrafen soll verboten werden Versammlungen zu veranstalten, diese zu leiten oder auch nur an ihnen teilzunehmen, wenn die Versammlung Gewaltbereitschaft vermittelt und dadurch einschüchternd wirkt. Wie das definiert wird? Durch das Tragen von Uniformen, Uniformteilen oder uniformähnlichen Kleidungsstücken, durch paramilitärisches Auftreten oder Auftreten in sogenannter „vergleichbarer Weise“. Was das überhaupt bedeutet, was daran problematisch ist und wieso dieser Paragraf sich vor allem gegen linke Protestformen richtet und nicht, wie so oft behauptet, gegen rechte Demonstrationen, wollen wir im Folgenden näher erläutern.

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