Mouhamed Lamine Dramé: Zweiter Todestag und immer noch keine Konsequenzen für die Polizei Dortmund

Am 08.08.2022 wurde Mouhamed Lamine Dramé durch die Dienstwaffe eines Polizeibeamten der Dortmunder Polizeibehörde getötet. Wie damals schnell bekannt wurde, hatte die für Mouhamed zuständige Jugendhilfeeinrichtung die Polizei eigentlich um Hilfe gerufen. Der junge Geflüchtete hatte sich in einer akuten psychischen Ausnahmesituation befunden und hätte professionelle psychologische Unterstützung benötigt. Stattdessen war er einer Vielzahl von hochgerüsteten Polizeibeamt:innen ausgeliefert, die kein Interesse an Kooperation und Deeskalation hatten. Schlussendlich erlag Mouhamed nach dem vorherigen Einsatz von Pfefferspray und Taser seinen Schussverletzungen, die aus einer Maschinenpistole der Polizei auf ihn abgefeuert wurden.

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Graffiti von Rechts? – Rechte Nachwuchssprüher aus Dortmund und dem Umland

Zurzeit tauchen in Dortmund und in umliegenden Städten wieder vermehrt rechte Graffitis auf. So wurden in den letzten Wochen immer wieder im Bereich zwischen den Westfalenhallen und dem Unionviertel Parolen wie „FCK AFA“ gesprüht. Auch in Dorstfeld im Bereich rund um die Thusnelda Straße tauchen wieder vermehrt Schriftzüge der jüngeren lokalen faschistischen Generation auf.

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Aber der ist doch ausgestiegen: aber stimmt das eigentlich?

„Das war doch nur eine Jugendsünde“, „Das war früher“ oder auch klassisch „Ich bin schon lange Ausgestiegen“. Solche oder ähnliche Aussagen hört man immer wieder, wenn man Nazikader in der Öffentlichkeit mit ihrer menschenverachtenden Einstellung konfrontiert. Was aber bedeutet eigentlich ein Ausstieg aus der Rechten-Szene?

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01. Februar 2024 | 18:00 Uhr | Black Pigeon | Dortmund | Podium und Paneldiskussion | Tödliche rassistische (Polizei-)Gewalt vor Gericht und der Kampf für Gerechtigkeit und Konsequenzen

Vor dem Hintergrund des Gerichtsprozesses um die gewaltsame Tötung von Mouhamed Lamine Dramé am 8. August 2022 wollen wir uns in einer Diskussionsveranstaltung mit Fragen rund um die Forderung nach Gerechtigkeit beschäftigen: Was genau bedeutet Gerechtigkeit und wer definiert sie? (Was) Kann ein Strafprozess dazu beitragen, Gerechtigkeit herzustellen? Als Gäste werden die Initiative Tatort Porz, der Solikreis Justice4Mouhamed und Gamze Kubaşık sprechen.


Kompletter Ankündigungstext:

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Neonazis am Dortmunder Kanal: Sommer, Sonne und verbotene Symbolik

Die Handlung der Veröffentlichung der verfassungswidrigen Kennzeichen innerhalb dieses Bildes geschieht im Sinne des § 86 Abs. 4 StGB und dient der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken.

Sobald die Temperaturen steigen und die Sonne knallt, zieht es auch in Dortmund zahlreiche Leute ans Wasser. Dabei ist neben Freibädern natürlich auch der Kanal als kostenfreie Option ein beliebtes Ziel vieler Menschen.
Neben Familien und vielen Studierenden zieht es aber auch immer wieder Nazis an den Kanal. So etablierte sich in letzter Zeit der direkte Bereich der Deusener Brücke auf westlicher Seite als Hotspot der lokalen Faschist:innen.

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Dortmund-Husen: Rechte Aktivitäten am nordöstlichen Rande Dortmunds

In dem kleinen an Kamen grenzenden Stadtteil Husen kam es in den letzten Wochen vermehrt zu rechten Aktivitäten. So fanden sich im Stadtteil vermehrt faschistische Aufkleber und einzelne Hakenkreuz und SS-Schmierereien. Vor allem um den Park zwischen Husener und Wickeder Straße herum, sowie an den Spazierwegen am Körnebach häuften sich diese Aktivitäten, aber auch in anderen Straßen fanden sich vereinzelte Spuren der aus Husen und Wickede kommenden Täter:innengruppe.

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24.03.2023 | gegen 0:30 Uhr | Erneuter Naziangriff auf die Haldi47 | Bochum-Hamme | Solidarität mit den Betroffenen!

Heute morgen wurde bekannt, dass schon wieder das alternative Hausprojekt in der Haldenstraße 47 in Bochum-Hamme angegriffen wurde.

Dies ist der zweite Angriff innnerhalb von vier Tagen und stellt eine deutliche Steigerung der Gewalt dar. Die Dortmunder Neonazis um Steven Feldmann, Pascal O. und Serkan B. zerstörten Fensterscheiben, die Gartentür, äußerten die Anwesenden umzubringen und bedrohten eine Person mit einer Schusswaffe am Kopf. Sie verletzten die Person mit Pfefferspray und hinterließen neben SS-Runen weitere Schriftzüge auf dem Gelände.

Eine ausführlichere Beschreibung des Tatherganges findet ihr auf der Seite von bo-alternativ

Für uns ist auf jeden Fall klar, dass diese Angriffe Konsequenzen haben müssen:

Haltet Euch daher auf dem Laufenden und kommt in den nächsten Tagen zu Aktionen. Am 01.04.2023 um 14 Uhr ist z.B. eine Kundgebung gegen rechte Gewalt im Unionviertel (U-Bahnhof Unionstraße).

Solidarität mit der Haldi47 und allen betroffenen von rechter Gewalt!