Mouhamed Lamine Dramé: Zweiter Todestag und immer noch keine Konsequenzen für die Polizei Dortmund

Am 08.08.2022 wurde Mouhamed Lamine Dramé durch die Dienstwaffe eines Polizeibeamten der Dortmunder Polizeibehörde getötet. Wie damals schnell bekannt wurde, hatte die für Mouhamed zuständige Jugendhilfeeinrichtung die Polizei eigentlich um Hilfe gerufen. Der junge Geflüchtete hatte sich in einer akuten psychischen Ausnahmesituation befunden und hätte professionelle psychologische Unterstützung benötigt. Stattdessen war er einer Vielzahl von hochgerüsteten Polizeibeamt:innen ausgeliefert, die kein Interesse an Kooperation und Deeskalation hatten. Schlussendlich erlag Mouhamed nach dem vorherigen Einsatz von Pfefferspray und Taser seinen Schussverletzungen, die aus einer Maschinenpistole der Polizei auf ihn abgefeuert wurden.

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Polizei Dortmund: 3 Tote in zwei Jahren durch die Dortmunder Polizei

Am Abend des 03.04.2024, fällt in der Dortmunder Innenstadt bei einem Polizeieinsatz ein Schuss, abgefeuert durch eine Dienstwaffe der Dortmunder Polizei. Ein 52-jähriger wohnungsloser Mann erlag der Schussverletzung und verstarb darauf im Krankenhaus. Erneut wurden zuvor Taser von den Polizeibeamt:innen eingesetzt.

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01. Februar 2024 | 18:00 Uhr | Black Pigeon | Dortmund | Podium und Paneldiskussion | Tödliche rassistische (Polizei-)Gewalt vor Gericht und der Kampf für Gerechtigkeit und Konsequenzen

Vor dem Hintergrund des Gerichtsprozesses um die gewaltsame Tötung von Mouhamed Lamine Dramé am 8. August 2022 wollen wir uns in einer Diskussionsveranstaltung mit Fragen rund um die Forderung nach Gerechtigkeit beschäftigen: Was genau bedeutet Gerechtigkeit und wer definiert sie? (Was) Kann ein Strafprozess dazu beitragen, Gerechtigkeit herzustellen? Als Gäste werden die Initiative Tatort Porz, der Solikreis Justice4Mouhamed und Gamze Kubaşık sprechen.


Kompletter Ankündigungstext:

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Budapest: Solidarität mit den beschuldigten Antifas im Budapest-Komplex | 02.12. ab 19 Uhr Vortrag und Solitresen mit dem Solidaritätsbündnis Budapest Solidarity im Nordpol

Repressionen gegen links gehören nicht nur hier in Deutschland zur Tagesordnung, sondern auch in Ungarn bleiben Antifaschist:innen davon nicht verschont. Derzeit befinden sich in Budapest mehrere Antifaschist:innen in Haft, da ihnen Angriffe auf Faschisten, im Rahmen der Aktivitäten rund um den “Tag der Ehre”, im Februar 2023 vorgeworfen werden.

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Taranta Babu | Justiz auf dem rechten Auge blind | Fatales Urteil nach Angriff auf linkes Buch- und Kulturcafé

Im Oktober 2022 griffen mindestens zwei vermummte Faschisten das linke Buch- und Kulturcafé Taranta Babu an und warfen mit mitgebrachten großen Ziegelsteinen vier Scheiben ein, darunter zwei große Schaufenster. Die Täter wurden dabei jedoch von Gäst:innen des Lokals überrascht, die sofort die Verfolgung der Angreifer aufnahmen. Einer der Täter, Dennis A., stolperte dabei jedoch und konnte so von den engagierten Gäst:innen gestellt werden.

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