31. Mai 2021 – Protest gegen den Start der Kameraüberwachung

Gestern, am 31.05., fand auf der Münsterstraße eine Pressekonferenz zum Start der Kameraüberwachung statt. Zu der Veranstaltung, die laut Polizei nicht für Anwohner:innen, sondern lediglich für die Presse gedacht war, kamen allerdings nicht nur Polizeivertreter:innen um Polizeipräsident Lange herum. Mehrere Anwohner:innen machten mit Plakaten und Transparenten deutlich, dass sie keinen Bock auf Überwachung und sinnloses Law & Order Gespiele haben.

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Vorstellung: „NOrdtstadt gegen NAZIS – Solidarität verbindet!“

Das Netzwerk „NOrdstadt gegen NAZIS“ mit seinen mehr als 20 dort vertretenen aktiven Vereinen, Schulen, Kirchengemeinden, Migrant*innen-Selbstorganisationen, städtischen Kulturstandorten, Bildungseinrichtungen, Gruppen, Initiativen, Trägern und engagierten Einzelpersonen hat sich Ende des Jahres 2019 gegründet. Es sieht sich als strömungs-, ressort-, verbands- und arbeitsfeldübergreifendes Netzwerk. Auch wir, die Mean Streets Antifa Dortmund, ist als Mitglied aktiv.

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Nach Angriff mit Molotowcocktail: Wie kann das kein Rassismus sein? – Pressemitteilung von Antifaschist:innen aus Dortmund

Am Sonntagmittag, 9. Mai, griff ein Mann auf einem Spielplatz in der Dortmunder Nordstadt eine Familie mit einem Molotowcocktail an. Antifaschist:innen kritisieren die Ermittlungsbehörden, die entgegen von Zeug:innenaussagen keine Anhaltspunkte für ein rassistisches Motiv sehen wollen. 

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Redebeitrag 08.05.2021: Dorstfeld – ein Nazikiez?

Anfang der 2000 hat sich hier in Dorstfeld an der Wittener Straße die erste Nazi-WG gegründet. Seit dem Mord am Punk Thomas Schulz 2005 versuchen die Nazis, Dortmund und besonders Dorstfeld als ihren Raum zu propagieren.
Und bis heute ist Dorstfeld tatsächlich in wichtiger Standort der rechten Szene. Hier um die Ecke in der Emscher- und Thusneldastraße wohnen die Nazis in zwei Häusern, die ihnen der Vermieter Kurt P. trotz der ganzen rechten Scheiße seit vielen Jahren zur Verfügung stellt. In diesen Häusern leben die Nazis in WGs. Ein weiteres Nazihaus steht in der Siepenmühle, nur wenige Gehminuten von hier. Auch dort leben Neonazis zusammen.

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Dortmund: Eine Nazistruktur im Wandel – Ein Porträt von Matthias Deyda

Wie schon in unserem ersten Porträt zu Alexander Deptolla wollen wir in nächster Zeit vermehrt den Fokus auf verbleibende Dortmunder Neonazikader in der Partei Die Rechte legen. Heute stellen wir euch Matthias Deyda vor, der neben Deptolla einer der aktuell relevanten Führungskader der hiesigen Naziszene ist.
Seit dem oft thematisierten Wegzug von Michael Brück aus Dortmund Ende 2020 nach Chemnitz, werden die Auswirkungen und Umstrukturierungen innerhalb der Dortmunder Naziszene immer sichtbarer. Sehr häufig ist dabei eine der Hauptfragen, inwiefern sich die Partei Die Rechte zukünftig öffentlich präsentiert und wer Verantwortungsbereiche und Zuständigkeiten von Michael Brück übernimmt. Wie schon in unserem ersten Artikel dazu geht es bei dieser Thematik für uns nicht alleine um die Klärung der Frage, wer in seine Fußstapfen tritt oder offene Aufgabenbereiche übernimmt, sondern vielmehr um die Eröffnung einer Debatte über die Frage, welche Ressourcen und Besonderheiten verbleibende Neonazikader aus Dortmund mitbringen und wie sich die interne Machtstruktur der Partei verändert.

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8.Mai 2021 | Tag der Befreiung | Kundgebung Dorstfeld Wilhelmplatz

Alle nach Dorstfeld!!!
Kampf dem Faschismus – damals wie heute!
Der 8. Mai 1945 kennzeichnet den Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus und somit das Ende des faschistischen Naziregimes im Zweiten Weltkrieg. Zu diesem Anlass rufen wir dazu auf, am Samstag den 8. Mai 2021 mit uns wie bereits am 1. Mai nach Dorstfeld zu fahren, um dort, direkt im von den Nazis selbsternannten vermeintlichen „Nazikiez“ eine Kundgebung gegen rechte Ideologie und Faschismus zu halten.
Wir treffen uns um 13:30 Uhr am Nordausgang des Dortmunder Hauptbahnhof und reisen von dort aus zusammen zur Kundgebung auf dem Wilhelmplatz an (achtet auch da auf Abstände!).
Wenn ihr die Möglichkeit habt, macht gerne vorher einen Schnelltest (z. B. auch ohne Termin bei der Teststation direkt am Nordausgang Dortmund Hbf; Steinstraße 45, Montag bis Samstag 8:00 Uhr bis 16:30 Uhr). Ansonsten: Tragt Masken, haltet Abstand und seid solidarisch!

1. Mai 2021 – Ein Resümee

Am 1. Mai versammelten sich ca. 80 Nazis auf dem Dorstfelder Wilhelmplatz, um eine Kundgebung vor ihrer Anreise zur Demonstration in Essen abzuhalten. Dagegen stellten sich über 120 Antifaschist:innen auf der Antifa-Kundgebung am Mahnmal der alten Synagoge und der Kundgebung des Aktionskreis gegen Rechts auf dem Wilhelmplatz, direkt gegenüber der Nazis.

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1.Mai 2021 | Gegenkundgebung in Dorstfeld | Gegenprotest in Essen | Anarchistische Mai Demo am Westpark

Am 1. Mai planen die Nazis im Vorfeld der Angekündigten Demonstration in Essen eine Kundgebung in Dorstfeld auf dem Wilhelmplatz.
Das bleibt nicht Unkommentiert kommt um 10:00 Uhr zu Haltestelle Leopoldstraße und gemeinsam mit uns zur Gegenkundgebung in Dorstfeld.
Aus Dorstfeld besteht die Möglichkeit mit der S-Bahn nach Essen zu kommen, das wird vermutlich auch der Plan der Nazis sein, also bereitet euch darauf vor und handelt dementsprechend.

In Dortmund findet um 16 Uhr am Westpark noch die jährliche Anarchistische Mai Demo statt, checkt dafür die Kanäle der Anarchistische Gruppe Dortmund.

1. Mai Nazifrei!

Lütgendortmund: Ein Stadtteil der immer wieder durch Naziaktivitäten auffällt

In den letzten Jahren tauchen neben zahlreichen rechten Aufklebern auch Hakenkreuze und weitere gesprühte Nazipropaganda auf. Hinter den Umtrieben steckt das Umfeld des immer wieder skandalträchtig auffallenden „Ewers-Clans“. So postete zuletzt Daniel E. auf seinem Twitter Account am 2. März ein Foto von mit Nazipropaganda geschändeten Stolpersteinen. Daniel E. sitzt derzeit erneut in Untersuchungshaft, da er im Verdacht steht am 1. April an einem rassistischen Übergriff auf einen Taxifahrer beteiligt gewesen zu sein. Verwundern tut dieser Übergriff durch den erst kürzlich aus der Haft entlassenen Faschisten nicht; so fielen er und sein Umfeld in der Vergangenheit immer wieder durch Gewalttaten auf. Doch es tut sich etwas: Durch mehrfache Intervention konnten viele Nazischmierereien entfernt und antifaschistischer Input hinterlassen werden. Egal ob in der Nordstadt, Lütgendortmund, Wambel oder Dorstfeld – organisiert euch und baut die antifaschistische Gegenmacht auf!