26.04.2025: Rechter Aufmarsch in Dortmund nur mit polizeilicher Eskorte möglich – anschließend massive Repressalien gegen Antifaschist:innen und das Ladenlokal Nordpol 


Am gestrigen Samstag, den 26.04.2025, stellten sich mehrere hundert Menschen entschlossen dem rechten Aufmarsch in der Dortmunder Innenstadt entgegen. Aufgerufen zur Veranstaltung hatte zuvor ein diffuser Zusammenschluss aus nationalistischen Gruppierungen, Querdenker:innen und AfD-Anhänger:innen. Nur mit massiver Rückendeckung und Unterstützung durch die eingesetzte Polizei, war es den Neonazis möglich, sich verspätet einen Weg durch die eigentlich blockierte Route über den Dortmunder Wall zu bahnen. Anschließend versagten die eingesetzten Polizeikräfte bei der Begleitung der rechten Gruppierungen und mehrere gewaltbereite Kleingruppen von Neonazis konnten sich unbeobachtet in die Innenstadt absetzen, wo sie unter anderem die heile Welt der Besucher:innen auf dem Markt erschüttern konnten. Als wäre dies nicht genug gewesen, wurde ein paar Stunden später, mitten in der Nacht, die Polizei selbst zum unmittelbar handelnden politischen Akteur gegen links. Sie überzog in Form eines Polizeieinsatzes, der mit einer fadenscheinigen Begründung legitimiert wurde, das Ladenlokal Nordpol, sowie diverse Gäste, mit massiven Repressalien. Diese polizeiliche Maßnahme werten wir, als antifaschistische Gruppierung aus Dortmund, als direkten Angriff auf die lokale linke Szene unserer Stadt und wollen dies nicht unwidersprochen lassen.

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Querdenken ausbremsen: Polizei ohne Verhältnismäßigkeit | Autokorso im panischen Schnelldurchlauf | 09.03 Nordstadt lahmlegen!

Am 03.03. protestierten Antifaschist:innen erneut gegen den zweiten Dortmunder Autokorso der coronaleugnenden Impfgegner:innen. Diesen Gegenprotest versuchte die Polizei massiv zu unterbinden. Durch ihr enormes Aufgebot beflügelt, ließ die Polizei im Verlauf des Abends jegliche Verhältnismäßigkeit auf der Strecke, sodass selbst wir negativ überrascht wurden. Aus Furcht vor dem Protest nahm sich der Korso allerdings selbst viel von seiner Außenwirkung.

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Querdenken ausbremsen: letzten Dienstag hervorragendes Teamwork | am 02.03 endgültig den Spaß verderben!

Unter dem Motto „Querdenker ausbremsen“ versammelten sich am Dienstagabend, den 23.02., über 200 antifaschistische Gegendemonstrant:innen mit Fahrrädern, um den von der Gruppe „Querdenken 231“ angemeldeten Autokorso zu stören. Die Querdenker:innen wollten von einem Parkplatz an den Westfalenhallen in die Innenstadt fahren. Dabei konnten die Fahrradfahrenden mit Blockaden für erhebliche Verzögerungen und Beeinträchtigungen sorgen.

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