In der Nacht vom 30.05.2025 auf den 31.05.2025 | Innenstadt | Dortmund | Weitere Täter des Hirsch-Q Angriffs veröffentlicht

Bei unserem Bericht über den Angriff vom 30.05.2025 auf die Linksalternative Kneipe Hirsch-Q, durch ca. 20 im Ruhrgebiet aktive Neonazis, die zuvor einer Agitationsveranstaltung der Nazipartei „Die Heimat“ in Dortmund Dorstfeld beiwohnten, benannten wir bereits 3 der Täter. Dabei ging es bekannterweise, um Nico Wille, Justin R. und Justin Ü. Wie sich herausgestellt hat, wurde Ersterer noch am selben Abend von der Polizei Dortmund kontrolliert und in Gewahrsam genommen. Wie wenig Abschreckung jedoch diese vermeintlichen staatlichen Konsequenzen und Repressalien zu scheinen haben, zeigte sich unter anderem kurz darauf daran, dass Nico Wille nach seiner Entlassung ein Foto von einem Teil der AngreiferInnen auf Social Media veröffentlichte. Auch Justin R. nahm am Folgetag an einer rechten Demonstration in Münster teil und propagierte sein menschenverachtendes Weltbild.

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31.05.2025 | Innenstadt | Dortmund | Erneuter Rechter Angriff auf die linksalternative Kneipe Hirsch-Q

In der Nacht vom 30.05. auf den 31.05. griffen ca. 20 zum Teil bewaffnete Nazis die linksalternative Kneipe Hirsch-Q an. Die TäterInnengruppe, die zuvor das offene Treffen der Rechtsaußenpartei „Die Heimat“ in Dortmund Dorstfeld besucht hatte, beschädigte dabei die Eingangstür der Kneipe mit Schlagstöcken und Mobiliar der Außengastronomie. Sie verursachte dabei einen erheblichen Sachschaden im Eingangsbereich der Kneipe. Die weitestgehend unvermummte zuvor aus Richtung Brückstraße kommende TäterInnengruppe griff dabei sofort und zielgerichtet die Besucher:innen im Außenbereich der Gaststätte an und bewarf diese mit Gegenständen. Nur durch bedachtes Handeln der Kneipenbesucher:innen konnte verhindert werden, dass Personen zu Schaden kamen.

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26.04.2025: Rechter Aufmarsch in Dortmund nur mit polizeilicher Eskorte möglich – anschließend massive Repressalien gegen Antifaschist:innen und das Ladenlokal Nordpol 


Am gestrigen Samstag, den 26.04.2025, stellten sich mehrere hundert Menschen entschlossen dem rechten Aufmarsch in der Dortmunder Innenstadt entgegen. Aufgerufen zur Veranstaltung hatte zuvor ein diffuser Zusammenschluss aus nationalistischen Gruppierungen, Querdenker:innen und AfD-Anhänger:innen. Nur mit massiver Rückendeckung und Unterstützung durch die eingesetzte Polizei, war es den Neonazis möglich, sich verspätet einen Weg durch die eigentlich blockierte Route über den Dortmunder Wall zu bahnen. Anschließend versagten die eingesetzten Polizeikräfte bei der Begleitung der rechten Gruppierungen und mehrere gewaltbereite Kleingruppen von Neonazis konnten sich unbeobachtet in die Innenstadt absetzen, wo sie unter anderem die heile Welt der Besucher:innen auf dem Markt erschüttern konnten. Als wäre dies nicht genug gewesen, wurde ein paar Stunden später, mitten in der Nacht, die Polizei selbst zum unmittelbar handelnden politischen Akteur gegen links. Sie überzog in Form eines Polizeieinsatzes, der mit einer fadenscheinigen Begründung legitimiert wurde, das Ladenlokal Nordpol, sowie diverse Gäste, mit massiven Repressalien. Diese polizeiliche Maßnahme werten wir, als antifaschistische Gruppierung aus Dortmund, als direkten Angriff auf die lokale linke Szene unserer Stadt und wollen dies nicht unwidersprochen lassen.

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22.04.2025 | Innenstadt | Dortmund | Rechte Farbattacken auf Parteibüro der Grünen und linksalternative Kneipe Hirsch-Q

Am 22.04., bei Tageslicht, gegen 19:40 Uhr, kam es in der Innenstadt erneut zu einer rechten Farbattacke. Getroffen hat es dabei das Parteibüro der Grünen und die Linksalternative Kneipe Hirsch-Q.

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Zwischen Nadel & Nationalsozialismus: Nazi-Tätowierer im Dortmunder Osten

Tätowierungen spiegeln häufig die Persönlichkeit von Menschen wieder und können Personen zum Teil viel bedeuten. Umso unangenehmer ist es also, wenn man auf der Liege liegt und genau diese Erinnerung von einem langjährigen und gefestigten Nazikader unter die eigene Haut gestochen wird. Es bleibt nun mal für immer.

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Resümee zum 19. & 20. Januar 2024 | antifaschistische Kundgebung, Demonstration und mehrere Konfrontationen mit Neonazis in Dortmund Dorstfeld

Das Wochenende stand im Zeichen gegen die AfD. Unsere Freund:innen der Autonomen Antifa 170 riefen am Freitag zu einer Kundgebung und Samstag zur Demonstration in Dorstfeld, zum Iggelhorst 23 auf, der wir uns gerne anschlossen. Dort befindet sich das Parteibüro des AfD-Abgeordneten “Matthias Helferich”, der sich selbst als “das nette Gesicht des NS” bezeichnet.

Um zu unserem dazugehörigen Instagram-Reel zu gelangen klickt hier

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18. November 2023 | 14 Uhr Bahnhof Eisenach | Demonstration | IHR KRIEGT UNS NICHT KLEIN | Rechte Strukturen zerschlagen

Mehr Informationen zur Demo, der Mobilisierung, der Anfahrt oder zu einem extra eingerichteten Live-Ticker für den 18.11.2023 findet ihr hier.

Alle nach Eisenach und ein klares Zeichen gegen rechte Strukturen setzen!

Kompletter Ankündigungstext:

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Taranta Babu | Justiz auf dem rechten Auge blind | Fatales Urteil nach Angriff auf linkes Buch- und Kulturcafé

Im Oktober 2022 griffen mindestens zwei vermummte Faschisten das linke Buch- und Kulturcafé Taranta Babu an und warfen mit mitgebrachten großen Ziegelsteinen vier Scheiben ein, darunter zwei große Schaufenster. Die Täter wurden dabei jedoch von Gäst:innen des Lokals überrascht, die sofort die Verfolgung der Angreifer aufnahmen. Einer der Täter, Dennis A., stolperte dabei jedoch und konnte so von den engagierten Gäst:innen gestellt werden.

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Neonazis am Dortmunder Kanal: Sommer, Sonne und verbotene Symbolik

Die Handlung der Veröffentlichung der verfassungswidrigen Kennzeichen innerhalb dieses Bildes geschieht im Sinne des § 86 Abs. 4 StGB und dient der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken.

Sobald die Temperaturen steigen und die Sonne knallt, zieht es auch in Dortmund zahlreiche Leute ans Wasser. Dabei ist neben Freibädern natürlich auch der Kanal als kostenfreie Option ein beliebtes Ziel vieler Menschen.
Neben Familien und vielen Studierenden zieht es aber auch immer wieder Nazis an den Kanal. So etablierte sich in letzter Zeit der direkte Bereich der Deusener Brücke auf westlicher Seite als Hotspot der lokalen Faschist:innen.

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