Whose streets? Our streets!
Jede*r hat sie schon mal im Vorbeigehen an Wänden, Stromkästen oder anderen Orten gesehen. In den verschiedensten Farben und Ausführungen schmücken sie vor allem oft das Straßenbild einer Großstadt und sind fester Bestandteil des “Werkzeugkoffers” einer*s Jeden, die*der sich auf der Straße verewigen will oder eine eindeutige Message hinterlassen möchte. Genau, es geht um die aus der Graffiti-Szene bekannte Schablonentechnik, auch Stencils genannt!
Das Vorgehen ist ganz einfach: Bei einem Stencil lassen die offenen Stellen der Schablone die aufzutragende Farbe durch und bilden somit die Grafik, die man auf eine beliebige Fläche übertragen will. Eine solche Schablone ist besonders zum Sprühen mit einer Dose geeignet und hilft einem dabei, sehr schnell komplexe und detaillierte Formen zu erzeugen. Wenn man keine Sprühdose zur Hand hat, lässt sich das Ganze jedoch auch problemlos mit einer Farbrolle umsetzen.
In linken Kontexten nutzt man dieses Hilfsmittel oft, um schnell und ohne großen Aufwand eine Message zu verbreiten. Einmal vernünftig angefertigte Schablonen könnt ihr quasi so oft benutzen, wie ihr wollt.
Aber wie erstellt ihr am besten ein gutes Stencil?
Damit ihr die Schablone mehrfach verwenden könnt, solltet ihr stabileres Material wie z.B. Bastel- bzw. Fotokarton verwenden. Ein etwas dickeres Stück Karton von z.B. einem alten Paket funktioniert jedoch auch super!
Als nächstes solltet ihr euch am besten ein scharfes Cuttermesser besorgen, damit ihr auch kleinere und detailreiche Stellen problemlos ausschneiden könnt.
Nun fehlt nur noch eine Vorlage, die ihr auf einem Blatt Papier ausdruckt und optimalerweise mit Stecknadeln auf dem Stück Karton befestigt.
Vorlagen könnt ihr euch z.B. im Internet suchen, mit ein bisschen Übung selbst anfertigen oder fürs Erste schon mal auf Evergreens zurückgreifen, die wir euch hier auch nochmal gesammelt zur Verfügung stellen.