Vortrag zum Antifa Ost-Verfahren | Soli-Foto | Veröffentlichung des Redebeitrags vom 27.08.2022

Es war wieder einiges los am Wochenende.

Am Freitag gaben bei einem Vortrag im Black Pigeon Genoss:innen einen Überblick über das Antifa-Ost Verfahren und die dazugehörige kritische Prozess Begleitung. Nach dem über 50 Personen sich auf den aktuellen Stand haben bringen lassen, entstand im Anschluss noch ein Soli-Foto für die die immer noch in Untersuchungshaft sitzende Lina und die anderen angeklagten Genoss:innen.

Am Samstag haben wir uns dann vom schlechten Wetter nicht abhalten lassen und waren mit einem Infostand beim Bunt statt Braun Open-Air in Brackel vertreten und haben uns gefreut mit einigen von euch ins Gespräch zu kommen.

Zudem haben wir unseren thematisch passenden Redebeitrag von der Demonstration am 27.08.2022 über Repression und das Antifa-Ost Verfahren hochgeladen und Euch in schriftlicher Form zur Verfügung gestellt. Bei Interesse klickt hier

Redebeitrag 27.08.2022: Repression und das Antifa Ost-Verfahren

Im Folgenden wollen wir Euch nochmal unseren auf der antifaschistischen Demonstration nach Dorstfeld (27.08.2022) gehaltenen Redebeitrag bzgl. Repression und das Antifa Ost-Verfahren in schriftlicher Form zur Verfügung stellen. Die vor ca. zweieinhalb Wochen durchgeführte Demonstration von der Reinoldikirche bis nach Dorstfeld wurde von der Autonomen Antifa 170 organiserten.

*Triggerwarnung! Dieser Redebeitrag thematisiert Sexualisierte Gewalt*

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09. September 2022 | §129 geht uns alle an! | Vortrag zum Antifa Ost-Verfahren | 19:30 Uhr Black Pigeon

Kommt am 09.09. um 19:30 Uhr zum Vortrag über das „Antifa-Ost Verfahren“ im Black Pigeon.
Folgend der Ankündigungstext der Unterstützer*innen des Antifa-Ost Solibündnisses:

§129 geht uns alle an!
Vortrag über das „Antifa Ost-Verfahren“

Unsere Freundin und Genossin Lina sitzt seit knapp 600 Tagen in U-Haft, der Prozess gegen sie und drei weitere Angeklagte zieht sich bereits seit über 10 Monaten. Der Vorwurf: Organisierte Angriffe auf Nazis und die Gründung und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung nach § 129.
Das Solidaritätsbündnis Antifa Ost begleitet und dokumentiert diesen Prozess, dessen Ausgang die Maßstäbe politischer Strafverfolgung nach § 129 neu setzen könnte und somit einen Einfluss auf die gesamte Bewegung haben wird.
Im Input berichten wir vom bisherigen Prozessverlauf und beleuchten die Hintergründe. Anschließend wollen wir über die bevorstehende Urteilsverkündung und gemeinsame Perspektiven disskutieren.

Unterstützer*innen des Antifa-Ost Solibündnis

10 Jahre NWDO-Verbot | 10 Jahre Partei Die Rechte | Wer gibt als Nächstes auf?

Gestern wurde Dortmund vermutlich zum letzten Mal Zeuge, des jämmerlichen Versuches der lokalen Naziszene, an den 2012 verbotenen Nationalen Widerstand Dortmund zu erinnern.
Damals, am 23. August 2012 wurde der bis dahin in Dortmund aktive NWDO durch das Innenministerium, in Person von Ralf Jäger verboten. Kurz darauf, am 15.09.2012 organisierte sich dann der Großteil der damals aktiven Nazikader in der Nachfolgeorganisation die Rechte. Es folgten Jahre mit dazu passenden thematischen Demonstrationen und Kundgebungen in gelben T-Shirts, die langsam, aber sicher in der Bedeutungslosigkeit versanken.

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27. August 2022 | Bringin it Down| antifaschistischen Demonstration | 14 Uhr Reinoldikirche

Am  Samstag heißt es erneut „Bringin it Down“
Unsere Genoss:innen der Autonomen Antifa 170 rufen erneut zur antifaschistischen Demonstration nach Dorstfeld auf, um den Mythos Dorstfeld zu beenden.

Die Mobilisierung läuft bereits auf Hochtouren neben zahlreichen Plakaten in den Straßen Dortmunds erreichten uns auch einige Fotos mit Graffitiaufrufen für die Demonstration, also packt die Bande ein und kommt am 27.08. um 14 Uhr zur Reinoldikirche!

Beständig und konsequent gegen rechte Strukturen!

Bildquelle 2. Foto: Autonome Antifa 170

In Gedenken an Mouhamed D. | Impressionen der letzten Tage | #justice4mouhamed

In Dortmund ist ein großes Gedenkgraffiti für den durch Polizisten erschossenen Mouhamed entstanden.

Auch in Berghofen und Umgebung erinnern Plakate an den durch die Polizei getöteten 16 Jährigen Mouhamed.
Mittlerweile ist auch bekannt das wie so oft bei Polizeigewalt alle 11 Bodycams der beteiligten Polizist:innen ausgeschaltet waren.

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Polizei Dortmund: kein Freund und Helfer | In Gedenken an Mouhamed D.

Heute melden wir uns, die Mean Streets Antifa Dortmund, nach über drei ereignisreichen Tagen mit einem kleinen Impuls zu den aktuellen Geschehnissen in Dortmund zu Wort:

Vor drei Tagen, am 08. August um ca. 17 Uhr veränderte sich nach einem Polizeieinsatz mal wieder die Dynamik Rund um das Thema Polizeigewalt, Einsätze in der Nordstadt und das Problem des Rassismus bei der Polizei. Diesmal war es jedoch anders und erschütterte Menschen über die Stadtgrenzen hinweg. Wie so oft befürchtet und von vielen verschiedenen Initiativen schon oft thematisiert, starb diesmal ein 16-jähriger Junge durch die Waffe eines Beamten.
Es war Mouhamed D. ein junger Geflüchteter, der in Deutschland Sicherheit und eine bessere Perspektive suchte. Diese nahm ihm die Polizei Dortmund mit ihrer, für uns nicht nachvollziehbaren Art und Weise, mit psychisch belasteten Menschen umzugehen in voller Gänze…

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Die Nordwache Dortmund: Polizeigewalt, Rassismus und Sexismus | linke Plakataktion als Warnung

„Achtung! Revier der Nordwache – Hier herrscht Polizeigewalt, Rassismus und Sexismus“

Dieser plakative Warnhinweis schmückt seit heute Morgen die Stadtteilgrenzen der Dortmunder Nordstadt. Vielen Dortmunder:innen ist es schon sehr lange bekannt, dass ein Aufeinandertreffen mit Beamt:innen der Polizeiwache Nord oder ein Aufenthalt im dazugehörigen Revier in der Münsterstraße 17-19 weitreichende Folgen für die körperliche Unversehrtheit, die Psyche und die eigene Polizeiakte bis hin zu konkreten Anzeigen bedeuten kann.

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Lünen: Naziaktivitäten im Tattoostudio von Ink Flames | André M. neuste Arbeitsstelle

Im April berichteten wir über die Machenschaften des Lüner Faschistischen André M. und seinen versuch über das Sponsoring bei einer Fußballmannschaft Fuß in der Gesellschaft zu fassen.
Nachdem M. lange von Zuhause aus unter dem Label Farbschmiede tätowierte, ist er jetzt sesshaft in einem Studio geworden. Seit dem 07.06.2022 ist André M. im Studio von Ink Flames in der Jägerstr. in Lünen zu finden.
Dort scheint man entweder kein Problem mit dem gut vernetzten und langjährigem Naziaktivisten zu haben, der in der Vergangenheit auch gerne mal Nazimotive gestochen hat oder man hat sich naiver weiße nicht informiert wen man sich dort ins Haus geholt hat. So tätowierte M. erst kurz zuvor beim bekannten Thüringer Faschisten David Köckert als Guest Spot in seinem Tattoo Studio Königsblut.
Wir fordern, keine Geschäfte mit Nazis, das geht nur über den sofortigen Rausschmiss von M. aus den Räumlichkeiten in der Jägerstraße.
Foto 1&2: Das Tattoo Studio in der Jägerstr. mit Farbschmiede Werbung
Foto 3: Werbung für den Guest Spot bei Königsblut (Quelle Instagram)
Foto 4: André M. ua. mit David Köckert (Quelle Instagram)