19. Juni 2021 | Laufdemo von TransAction | 17 Uhr im Westpark

Der Juni ist Pride Month – ein Monat, der an die Stonewall Riots im Juni 1969 erinnert und auf die damit verbundenen und noch immer bestehenden Kämpfe queerer Menschen aufmerksam macht.

Nach wiederholter queerfeindlicher polizeilicher Schikane, massiven Repressionen und Razzien markiert der 28. Juni 1969 den Tag, an dem Besucher:innen und Aktivist:innen der queeren Bar “Stonewall Inn” in New York City sich diese Diskriminierung nicht länger gefallen ließen und zurückschlugen. Es folgte ein fünftägiger Riot der queeren Aktivist:innen gegen Polizeigewalt und -repression und für die Rechte queerer Menschen.
Auch heute noch sind die Stonewall Riots ein Symbol des queeren Widerstands gegen soziale und politische Diskriminierung. Zuletzt hatte die Abstimmung des Bundestags gegen ein Selbstbestimmungsgesetz für binäre und nicht binäre trans* und inter* Personen und für das menschenverachtende TSG (“Transsexuellengesetz”) deutlich gemacht, dass dieser Kampf immer noch absolut notwendig ist!

Unter dem Motto “Pride Month is our Month – Queer Liberation Now!” ruft die Dortmunder Gruppe TransAction zur Demo am morgigen Samstag, den 19.06., um 17 Uhr auf. Kommt mit uns auf die Straße – in Erinnerung an die Stonewall Riots und für die Rechte queerer Menschen!

Denkt an Masken und Abstände. Diese Demo kämpft für queere Rechte und ist keine Party – lasst Alkohol und andere Drogen zu Hause.

Bildquelle Fotos: TransAction Dortmund

Solidarität – Freiheit für Lina!

Wie mit Sicherheit einige von euch wissen, hat die Generalbundesanwaltschaft Anklage gegen die Leipziger Genossin Lina und 3 weitere Antifaschist:innen erhoben. Das bedeutet auch, dass Lina voraussichtlich bis zum Verfahren in U-Haft bleiben muss.

Wir wollen diesen ansonsten relativ ruhigen Sonntag dafür nutzen, um nochmal im Sinne dieser Angelegenheit zu mobilisieren und zur Solidarität aufzurufen:

Lasst die Genoss:innen nicht allein, werdet kreativ auf der Straße und spendet!

Mehr Infos auf: freiheitfuerlina

Wenn ihr Lina finanziell unterstützen möchtet spendet mit dem Stichwort unverzagt an:

Rote Hilfe e.V.
GLS-Bank
Konto-Nr.: 4007 238 317
BLZ: 430 609 67
IBAN: DE55 4306 0967 4007 2383 17
BIC: GENODEM1GLS

Online- Vortrag | 10. Juni 2021 | 20 Uhr | Die Dortmunder Naziszene: Politik, Gewalt, Terror

Heute Abend, den 10. Juni 2021 halten wir um 20:00 Uhr erneut online unseren Vortrag über die Dortmunder Naziszene im rahmen des Antifa Café Dortmund.

Dortmund galt einst als Nazihochburg, Dorstfeld proklamierten die Neonazis als ihren Kiez. Seit wichtige Kader der rechten Szene in Haft sitzen oder weggezogen sind und die Bewegung das früher übliche Dauerfeuer an Demonstrationen und Kundgebungen eingestellt hat, fragen viele: Wie sieht die Dortmunder Naziszene aus, wie gefährlich ist sie noch?

Wir geben im Online-Vortrag einen Überblick über die Strukturen von Die Rechte über Nazis im Fußball und Kampfsport bis hin zur Kameradschaft Tremonia Kollektiv und beleuchtet die Aktivitäten der Dortmunder Naziszene in der Lokalpolitik, Gewalt und rechtem Terror.

Der genaue Link wird einige Minuten vor Veranstaltungsbeginn auf https://antifacafedortmund.noblogs.org/, sowie beim Nordpol auf Twitter geteilt.

Die Veranstaltung wird durch die Rosa Luxemburg Stiftung unterstützt.

10. bis 13. Juni 2021: 39. Kongress der Bundeskoordination Internationalismus

Vom 10.06 bis zum 13.06 (ab Morgen!) findet dieses Jahr online, der 39. Kongress der Bundeskoordination Internationalismus statt. Es gibt von Vorträgen über Workshops und Filmen ein spannendes und themenübergreifendes Programm.

Das Programm, weitere Infos und vor allem die Anmeldung findet ihr hier.

Um den kompletten Aufruf des 39. Buko zu lesen, klickt bitte auf:

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31. Mai 2021 – Protest gegen den Start der Kameraüberwachung

Gestern, am 31.05., fand auf der Münsterstraße eine Pressekonferenz zum Start der Kameraüberwachung statt. Zu der Veranstaltung, die laut Polizei nicht für Anwohner:innen, sondern lediglich für die Presse gedacht war, kamen allerdings nicht nur Polizeivertreter:innen um Polizeipräsident Lange herum. Mehrere Anwohner:innen machten mit Plakaten und Transparenten deutlich, dass sie keinen Bock auf Überwachung und sinnloses Law & Order Gespiele haben.

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Dortmund: Eine Nazistruktur im Wandel – Ein Porträt von Matthias Deyda

Wie schon in unserem ersten Porträt zu Alexander Deptolla wollen wir in nächster Zeit vermehrt den Fokus auf verbleibende Dortmunder Neonazikader in der Partei Die Rechte legen. Heute stellen wir euch Matthias Deyda vor, der neben Deptolla einer der aktuell relevanten Führungskader der hiesigen Naziszene ist.
Seit dem oft thematisierten Wegzug von Michael Brück aus Dortmund Ende 2020 nach Chemnitz, werden die Auswirkungen und Umstrukturierungen innerhalb der Dortmunder Naziszene immer sichtbarer. Sehr häufig ist dabei eine der Hauptfragen, inwiefern sich die Partei Die Rechte zukünftig öffentlich präsentiert und wer Verantwortungsbereiche und Zuständigkeiten von Michael Brück übernimmt. Wie schon in unserem ersten Artikel dazu geht es bei dieser Thematik für uns nicht alleine um die Klärung der Frage, wer in seine Fußstapfen tritt oder offene Aufgabenbereiche übernimmt, sondern vielmehr um die Eröffnung einer Debatte über die Frage, welche Ressourcen und Besonderheiten verbleibende Neonazikader aus Dortmund mitbringen und wie sich die interne Machtstruktur der Partei verändert.

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8.Mai 2021 | Tag der Befreiung | Kundgebung Dorstfeld Wilhelmplatz

Alle nach Dorstfeld!!!
Kampf dem Faschismus – damals wie heute!
Der 8. Mai 1945 kennzeichnet den Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus und somit das Ende des faschistischen Naziregimes im Zweiten Weltkrieg. Zu diesem Anlass rufen wir dazu auf, am Samstag den 8. Mai 2021 mit uns wie bereits am 1. Mai nach Dorstfeld zu fahren, um dort, direkt im von den Nazis selbsternannten vermeintlichen „Nazikiez“ eine Kundgebung gegen rechte Ideologie und Faschismus zu halten.
Wir treffen uns um 13:30 Uhr am Nordausgang des Dortmunder Hauptbahnhof und reisen von dort aus zusammen zur Kundgebung auf dem Wilhelmplatz an (achtet auch da auf Abstände!).
Wenn ihr die Möglichkeit habt, macht gerne vorher einen Schnelltest (z. B. auch ohne Termin bei der Teststation direkt am Nordausgang Dortmund Hbf; Steinstraße 45, Montag bis Samstag 8:00 Uhr bis 16:30 Uhr). Ansonsten: Tragt Masken, haltet Abstand und seid solidarisch!

1. Mai 2021 – Ein Resümee

Am 1. Mai versammelten sich ca. 80 Nazis auf dem Dorstfelder Wilhelmplatz, um eine Kundgebung vor ihrer Anreise zur Demonstration in Essen abzuhalten. Dagegen stellten sich über 120 Antifaschist:innen auf der Antifa-Kundgebung am Mahnmal der alten Synagoge und der Kundgebung des Aktionskreis gegen Rechts auf dem Wilhelmplatz, direkt gegenüber der Nazis.

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