26.04.2023 | Soziales Zentrum | Ruhr Universität Bochum | Kritische Woche 2023 | Offenes Antifa Café Bochum | Vortrag zur Dortmunder Naziszene

Im Rahmen der Kritischen Woche 2023 an der Ruhr Uni Bochum halten wir im Rahmen des Offenes Antifa-Café Bochum unseren Vortrag, Wohin bewegt sich die Neonazi Szene in Dortmund? – Zwischen Nazi-Area und bürgerlicher Entwarnung

Kommt am Mittwoch dem 26.04. um 19 Uhr ins Soziale Zentrum.

Der Ankündigungstext:
Unsere Veranstaltung im Rahmen der Kritischen Woche 2023.
Dortmund galt einst als Hochburg der neonazistischen Szene in Westdeutschland – und gilt es teilweise bis heut. Die Neonazis proklamierten den Stadtteil Dorstfeld als ihren Kiez, Aufmärsche und Angriffe waren an der Tagesordnung. Von Dortmund aus wurden überregionale Neonazistrukturen koordiniert und angeleitet.
Seitdem einige wichtige neonazistische Kader Haftstragen antreten mussten oder nach Ostdeutschland verzogen waren, wurde das über viele Jahre bekannte Dauerfeuer an Demonstrationen und Kundgebungen eingestellt. Städtische und polizeiliche Stellen sowie bürgerliche Akteur*innen gegen Rechts schrieben sich diese Entwicklung auf die Fahnen und gaben – vorsichtig – Entwarnung. Aus neonazistischen Kreisen war resignierend zu hören, dass es wohl aussichtslos sei, in den multikulturellen Ruhrgebietsstädten „nationale Werte und Politik“ zu verankern.
Doch wie sieht die Dortmunder Neonazi-Szene heute tatsächlich aus und welche Gefahren gehen von ihr – immer noch – aus? Wie sind die Organisationsstrukturen und welche Aktivitäten und Strategien sind zu erwarten? Wächst in Dortmund eine neue Generation von Neonazis heran – und was treiben die altbekannten Kader?
Der Vortrag bietet einen Überblick und versucht sich an einer Einschätzung der aktuellen Entwicklung und derzeitigen neonazistischen Strukturen und Aktivitäten in unserer Nachbarstadt Dortmund.

Bildquelle: kriwo_rub

In Gedenken an Mehmet Kubaşık

Mehmet Kubaşık wurde am 4. April 2006 von Mitgliedern des NSU in seinem Kiosk in der Mallinckrodtstraße in Dortmund erschossen.

Wir fordern kein Schlussstrich!

Wir danken den Sprüher*innen für dieses schöne Gedenkgraffiti

01.04.2023 | 14:00 Uhr | Kundgebung | U-Bahnhof Unionstraße | gegen rechte Gewalt im Unionviertel!

Nach der Solikundgebung am 21.03.2023 für die Haldi47 und dem kurz darauf erfolgten erneutem Angriff auf das alternative Hausprojekt in Bochum-Hamme, findet nun eine Kundgebung am U-Bahnhof Unionstraße am Samstag um 14 Uhr, gegen rechte Gewalt im Unionviertel statt.

Die für die Angriffe in Bochum verantwortliche rechte Tätergruppe aus Dortmund um Serkan B., ist nämlich ebenfalls für die zunehmende Gewalt im Dortmunder Westen verantwortlich und treibt dort seid längerem ihr Unwesen.

Kommt daher alle am 01. April zur angemeldeten Kundgebung und setzt ein kämpferisches Zeichen gegen rechte Gewalt!

Kein Fußbreit den Faschisten!

Bildquelle: Die Plattform Ruhr (Twitter-Account )

Unionviertel: Erstes Lebenszeichen von der Partei Die Heimat Dortmund zu den rechten Übergriffen im Unionviertel

Wie erwartet und fast schon etwas spät, äußerten sich die Neonazis um die Partei Die Heimat Dortmund gestern, am 26. März, zu den seit längeren bekanntwerdenden Übergriffen im Unionviertel

Natürlich beinhaltete die in ihrem Telegram-Kanal formulierte Nachricht eine klare, jedoch sehr magere Distanzierung, von der durch linke Gruppierungen und allen voran der Initiative Unionviertel gegen Rechts, benannten Tätergruppe um Serkan B., Yakup S. und Sven.
Diese gerad erwähnten Akteure sind nämlich in den vergangenen Wochen immer wieder für Angriffe und Bedrohungen in Dortmunder Stadtteilen und allen voran im Dortmunder Westen bekannt. In den vergangenen Tagen sorgte in diesem Sinne die Initiative Unionviertel gegen Rechts, für eine flächendeckende Aufklärung und outete den Kern der Schlägerbande mit einer Vielzahl von Plakaten.
Nach der bereits letzten Woche angekündigten Kundgebung gegen rechte Gewalt an der U-Bahnhaltestelle Unionstraße am kommenden Samstag um 14 Uhr, den zwei Angriffen auf das Wohn- und Nachbarschaftsprojekt Haldenstraße 47 in Bochum-Hamme, der damit verbundenen Identifizierung Dortmunder Neonazis und die erneute Offenlegung der Kontakte zwischen Akteuren rund um die Partei Die Heimat Dortmund und der teilweise migrantischen, fundamentalistisch religiös motivierten Personen um Serkan B. herum, war somit die Dortmunder rechte Szene in Zugzwang und vermutlich einigen ihrer Kamerad:innen Rechenschaft schuldig.

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28.03.2023 | 19:00 Uhr | Kundgebung | U-Bahnhaltestelle Kampstraße | in Gedenken an Thomas Schulz | kein Vergeben, kein Vergessen!

Am kommenden Dienstag jährt sich zum 18. Mal der Mord an Thomas Schulz. Schulz wurde damals von dem bekannten Neonazi Sven Kahlin in der U-Bahnhaltestelle Kampstraße erstochen.

Unsere Genoss:innen von der Autonomen Antifa 170 haben in diesem Sinne, am Jahrestag, zu einer gemeinsamen Kundgebung an der U-Bahnhaltestelle Kampstraße um 19 Uhr aufgerufen.

Wir sind natürlich auch dabei und würden uns über eine große Beteiligung sehr freuen.

Kein Vergeben, kein Vergessen!

Die ausführliche Pressemitteilung der Autonomen Antifa 170 findet Ihr hier.

Bildquelle: Autonomen Antifa 170

25.03.2023 | 13:30 Uhr | Dortmunder HBF | Nordseite | gemeinsame Anreise nach Bochum | Solidemo für die Haldi47!

Gemeinsam zur Solidemo für die Haldi47!

Nach dem erneuten Angriff durch die Dortmunder Nazis auf das alternative Wohn- und Nachbarschaftsprojekt Haldenstraße 47 in Bochum gibt es heute um 14 Uhr eine Solidemonstration.

Starten wird diese am Bochumer Hauptbahnhof. Wir wollen gemeinsam von Dortmund aus anreisen und unsere Solidarität auf die Straßen tragen.

Treffpunkt ist daher um 13:30 Uhr am Dortmunder HBF (Nordseite, am Fahrradparkplatz)

Wer die Haldi angreift, greift uns alle an!

Ein Angriff auf die Haldi ist ein Angriff auf uns alle!

Solidarität mit der Haldi47 und allen Betroffenen von rechter Gewalt!

„25.03.2023 | 13:30 Uhr | Dortmunder HBF | Nordseite | gemeinsame Anreise nach Bochum | Solidemo für die Haldi47!“ weiterlesen

24.03.2023 | gegen 0:30 Uhr | Erneuter Naziangriff auf die Haldi47 | Bochum-Hamme | Solidarität mit den Betroffenen!

Heute morgen wurde bekannt, dass schon wieder das alternative Hausprojekt in der Haldenstraße 47 in Bochum-Hamme angegriffen wurde.

Dies ist der zweite Angriff innnerhalb von vier Tagen und stellt eine deutliche Steigerung der Gewalt dar. Die Dortmunder Neonazis um Steven Feldmann, Pascal O. und Serkan B. zerstörten Fensterscheiben, die Gartentür, äußerten die Anwesenden umzubringen und bedrohten eine Person mit einer Schusswaffe am Kopf. Sie verletzten die Person mit Pfefferspray und hinterließen neben SS-Runen weitere Schriftzüge auf dem Gelände.

Eine ausführlichere Beschreibung des Tatherganges findet ihr auf der Seite von bo-alternativ

Für uns ist auf jeden Fall klar, dass diese Angriffe Konsequenzen haben müssen:

Haltet Euch daher auf dem Laufenden und kommt in den nächsten Tagen zu Aktionen. Am 01.04.2023 um 14 Uhr ist z.B. eine Kundgebung gegen rechte Gewalt im Unionviertel (U-Bahnhof Unionstraße).

Solidarität mit der Haldi47 und allen betroffenen von rechter Gewalt!