Resümee zum 19. & 20. Januar 2024 | antifaschistische Kundgebung, Demonstration und mehrere Konfrontationen mit Neonazis in Dortmund Dorstfeld

Das Wochenende stand im Zeichen gegen die AfD. Unsere Freund:innen der Autonomen Antifa 170 riefen am Freitag zu einer Kundgebung und Samstag zur Demonstration in Dorstfeld, zum Iggelhorst 23 auf, der wir uns gerne anschlossen. Dort befindet sich das Parteibüro des AfD-Abgeordneten “Matthias Helferich”, der sich selbst als “das nette Gesicht des NS” bezeichnet.

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01. Mai 2022 | Gegen Nazis & für das schöne Leben für alle in Dortmund! | Heutige Veröffentlichung der diesjährigen Nazi-Route | Treffpunkt für den Gegenprotest bleibt bestehen!

+++ UPDATE: Nazi-Aufmarsch vom Hauptbahnhof über den Sonnenplatz bis nach Dorstfeld  +++

Im heute veröffentlichten Artikel der Nordstadtblogger wurde zum ersten Mal detailliert auf die Route des diesjährigen Nazi-Aufmarsches am 1. Mai in Dortmund eingegangen.

So haben die Neonazis um die Partei die Rechte herum ab ca. 12 Uhr folgende Route durch die Stadt Dortmund angemeldet und mit der Polizei Dortmund kooperiert:

  • Nordseite Hauptbahnhof Dortmund (Startpunkt)
  • Grüne Straße
  • Schützenstraße
  • Brinkhoffstraße
  • Königswall
  • Rheinische Straße
  • Möllerstraße
  • Lindemannstraße
  • Sonnenplatz (Zwischenkundgebung)
  • Sonnenstraße
  • durch die Unterführung am S-Bahnhof Dortmund-West
  • Lange Straße
  • Heinrichstraße
  • Rheinische Straße
  • Wittener Straße
  • S-Bahnhof Dortmund Dorstfeld (Endpunkt)

Natürlich ist jeder Meter in Dortmund oder sonst wo ein Meter zu viel für einen Nazi-Aufmarsch!

Die nicht allzu knappe Route bietet zudem reichlich Möglichkeiten um den Nazis den Tag gehörig zu versauen. Trefft daher die letzten Vorbereitungen und kommt wie bereits angekündigt zum Treffpunkt Josephstr. Ecke Wilhelmstr. oder haltet euch dynamisch in den betroffenen Vierteln auf!

Um 16 Uhr sehen wir uns dann alle bei der anarchistischen Demonstration am Westpark!

 

Redebeitrag 08.05.2021: Dorstfeld – ein Nazikiez?

Anfang der 2000 hat sich hier in Dorstfeld an der Wittener Straße die erste Nazi-WG gegründet. Seit dem Mord am Punk Thomas Schulz 2005 versuchen die Nazis, Dortmund und besonders Dorstfeld als ihren Raum zu propagieren.
Und bis heute ist Dorstfeld tatsächlich in wichtiger Standort der rechten Szene. Hier um die Ecke in der Emscher- und Thusneldastraße wohnen die Nazis in zwei Häusern, die ihnen der Vermieter Kurt P. trotz der ganzen rechten Scheiße seit vielen Jahren zur Verfügung stellt. In diesen Häusern leben die Nazis in WGs. Ein weiteres Nazihaus steht in der Siepenmühle, nur wenige Gehminuten von hier. Auch dort leben Neonazis zusammen.

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