31.05.2023 | FREE LINA – Urteilsverkündung AntifaOst Verfahren | solidarischer Protest

Heute, am 31.05.2023 wurde im AntifaOst Verfahren nach über 2 Jahren Untersuchungshaft für Lina E. und diversen Verhandlungstagen das Urteil durch das Oberlandesgericht Dresden verkündet.

Alle angeklagten Personen wurden der Mitgliedschaft in einer Kriminellen Vereinigung schuldig gesprochen. Lina E. erhilt eine Haftstrafe von 5 Jahren und 3 Monaten, Lennart A. erhielt 3 Jahre, Jannis R. 2 Jahre und 5 Monate und Jonathan Philipp M. 3 Jahre und 3 Monate.

Wir sind immer noch unfassbar wütend, dass an diesen Antifaschist:innen und unseren Genoss:innen auf Grundlage von dürftigen Indizien ein Exempel gegen uns als gesamte linke Szene statuiert wird und Menschen dafür mit ihrer Freiheit büßen müssen.

Aus diesem Grund versammelten sich heute über 150 solidarische Menschen am Sonnenplatz in Dortmund und trugen ihre Wut, in Form einer Kundgebung auf die Straße. Im Anschluss zogen viele dieser Menschen dann noch in Form einer Spontandemonstration durch die Straßen, vorbei und durch den Westpark bis hin zum Dortmunder U-Turm.

In den Abendstunden fanden wir uns zudem mit einigen solidarischen Menschen in der Nordstadt am Kurt-Piehl-Platz ein und wollten an diesem geschichtsträchtigen Ort nochmal unsere Wut, Entschlossenheit und vor allem unsere bedingungslose Solidarität mit allen von Repression betroffenen Antifaschist:innen bekunden.

Explizit richteten wir dabei unsere Botschaft an die mittlerweile unter Auflagen und bis zum Haftantritt/ dem rechtskräftigen Urteil freigelassene Lina E.

Aktivismus gegen Rechts, in welcher Form auch immer, ist und bleibt notwenig, egal ob diese Menschen Kurt Piehl oder Lina E. heißen!

Freiheit für Lina und alle Antifaschist:innen!

Ein am 31.05.2023 entstandenes Graffiti in Dortmund

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01. Mai 2022 | Gegen Nazis & für das schöne Leben für alle in Dortmund! | Heutige Veröffentlichung der diesjährigen Nazi-Route | Treffpunkt für den Gegenprotest bleibt bestehen!

+++ UPDATE: Nazi-Aufmarsch vom Hauptbahnhof über den Sonnenplatz bis nach Dorstfeld  +++

Im heute veröffentlichten Artikel der Nordstadtblogger wurde zum ersten Mal detailliert auf die Route des diesjährigen Nazi-Aufmarsches am 1. Mai in Dortmund eingegangen.

So haben die Neonazis um die Partei die Rechte herum ab ca. 12 Uhr folgende Route durch die Stadt Dortmund angemeldet und mit der Polizei Dortmund kooperiert:

  • Nordseite Hauptbahnhof Dortmund (Startpunkt)
  • Grüne Straße
  • Schützenstraße
  • Brinkhoffstraße
  • Königswall
  • Rheinische Straße
  • Möllerstraße
  • Lindemannstraße
  • Sonnenplatz (Zwischenkundgebung)
  • Sonnenstraße
  • durch die Unterführung am S-Bahnhof Dortmund-West
  • Lange Straße
  • Heinrichstraße
  • Rheinische Straße
  • Wittener Straße
  • S-Bahnhof Dortmund Dorstfeld (Endpunkt)

Natürlich ist jeder Meter in Dortmund oder sonst wo ein Meter zu viel für einen Nazi-Aufmarsch!

Die nicht allzu knappe Route bietet zudem reichlich Möglichkeiten um den Nazis den Tag gehörig zu versauen. Trefft daher die letzten Vorbereitungen und kommt wie bereits angekündigt zum Treffpunkt Josephstr. Ecke Wilhelmstr. oder haltet euch dynamisch in den betroffenen Vierteln auf!

Um 16 Uhr sehen wir uns dann alle bei der anarchistischen Demonstration am Westpark!

 

19. Juni 2021 | Laufdemo von TransAction | 17 Uhr im Westpark

Der Juni ist Pride Month – ein Monat, der an die Stonewall Riots im Juni 1969 erinnert und auf die damit verbundenen und noch immer bestehenden Kämpfe queerer Menschen aufmerksam macht.

Nach wiederholter queerfeindlicher polizeilicher Schikane, massiven Repressionen und Razzien markiert der 28. Juni 1969 den Tag, an dem Besucher:innen und Aktivist:innen der queeren Bar “Stonewall Inn” in New York City sich diese Diskriminierung nicht länger gefallen ließen und zurückschlugen. Es folgte ein fünftägiger Riot der queeren Aktivist:innen gegen Polizeigewalt und -repression und für die Rechte queerer Menschen.
Auch heute noch sind die Stonewall Riots ein Symbol des queeren Widerstands gegen soziale und politische Diskriminierung. Zuletzt hatte die Abstimmung des Bundestags gegen ein Selbstbestimmungsgesetz für binäre und nicht binäre trans* und inter* Personen und für das menschenverachtende TSG (“Transsexuellengesetz”) deutlich gemacht, dass dieser Kampf immer noch absolut notwendig ist!

Unter dem Motto “Pride Month is our Month – Queer Liberation Now!” ruft die Dortmunder Gruppe TransAction zur Demo am morgigen Samstag, den 19.06., um 17 Uhr auf. Kommt mit uns auf die Straße – in Erinnerung an die Stonewall Riots und für die Rechte queerer Menschen!

Denkt an Masken und Abstände. Diese Demo kämpft für queere Rechte und ist keine Party – lasst Alkohol und andere Drogen zu Hause.

Bildquelle Fotos: TransAction Dortmund

1. Mai 2021 – Ein Resümee

Am 1. Mai versammelten sich ca. 80 Nazis auf dem Dorstfelder Wilhelmplatz, um eine Kundgebung vor ihrer Anreise zur Demonstration in Essen abzuhalten. Dagegen stellten sich über 120 Antifaschist:innen auf der Antifa-Kundgebung am Mahnmal der alten Synagoge und der Kundgebung des Aktionskreis gegen Rechts auf dem Wilhelmplatz, direkt gegenüber der Nazis.

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1.Mai 2021 | Gegenkundgebung in Dorstfeld | Gegenprotest in Essen | Anarchistische Mai Demo am Westpark

Am 1. Mai planen die Nazis im Vorfeld der Angekündigten Demonstration in Essen eine Kundgebung in Dorstfeld auf dem Wilhelmplatz.
Das bleibt nicht Unkommentiert kommt um 10:00 Uhr zu Haltestelle Leopoldstraße und gemeinsam mit uns zur Gegenkundgebung in Dorstfeld.
Aus Dorstfeld besteht die Möglichkeit mit der S-Bahn nach Essen zu kommen, das wird vermutlich auch der Plan der Nazis sein, also bereitet euch darauf vor und handelt dementsprechend.

In Dortmund findet um 16 Uhr am Westpark noch die jährliche Anarchistische Mai Demo statt, checkt dafür die Kanäle der Anarchistische Gruppe Dortmund.

1. Mai Nazifrei!