Innenstadt West und Dorstfeld: Hakenkreuz Schmierereien in den letzten Wochen

In den letzten Wochen kam es zwischen dem Unionviertel und Dorstfeld immer wieder zu Hakenkreuz Schmierereien. So berichten die Nordstadtblogger, dass bereits zum zweiten Mal Hakenkreuze an die Sultan-Ahmet-Moschee in der Ofenstraße geschmiert wurden. Auch im Bereich der Huckarder Straße fanden sich zuletzt zahlreiche mit weißer Farbe angebrachte Hakenkreuze. Die im Bereich des Emscher-Naherholungsgebietes aufgetauchten Hakenkreuze, blieben dank Spaziergänger*innen zum Glück nicht lange stehen. In diesem Bereich tauchen in den letzten Wochen auch immer wieder vermehrt Sticker und Schablonen Sprühereien der Nazikameradschaft und „Skinheadfront“ Nachfolgeorganisation „Frontline Skinheads“ auf. Ebenfalls befinden sich diese Schmierereien keine fünf Gehminuten von den Nazi-WGs der Siepenmühle entfernt.
Foto 1+3: 2 der übermalten Hakenkreuze im Bereich der Spazierwege an der Emscher

Online- Vortrag | 10. Juni 2021 | 20 Uhr | Die Dortmunder Naziszene: Politik, Gewalt, Terror

Heute Abend, den 10. Juni 2021 halten wir um 20:00 Uhr erneut online unseren Vortrag über die Dortmunder Naziszene im rahmen des Antifa Café Dortmund.

Dortmund galt einst als Nazihochburg, Dorstfeld proklamierten die Neonazis als ihren Kiez. Seit wichtige Kader der rechten Szene in Haft sitzen oder weggezogen sind und die Bewegung das früher übliche Dauerfeuer an Demonstrationen und Kundgebungen eingestellt hat, fragen viele: Wie sieht die Dortmunder Naziszene aus, wie gefährlich ist sie noch?

Wir geben im Online-Vortrag einen Überblick über die Strukturen von Die Rechte über Nazis im Fußball und Kampfsport bis hin zur Kameradschaft Tremonia Kollektiv und beleuchtet die Aktivitäten der Dortmunder Naziszene in der Lokalpolitik, Gewalt und rechtem Terror.

Der genaue Link wird einige Minuten vor Veranstaltungsbeginn auf https://antifacafedortmund.noblogs.org/, sowie beim Nordpol auf Twitter geteilt.

Die Veranstaltung wird durch die Rosa Luxemburg Stiftung unterstützt.

Update Demo | 13.03. | 17:30 Uhr | Reinoldikirche | Polizei und Ordnungsamt wollen Demonstration verhindern

Im Vorfeld der Demonstration „Lange Weggeschaut – Dortmund hat ein Polizeiproblem!“ haben die Behörden angekündigt, die Demonstration zu untersagen und nur eine Kundgebung zuzulassen. Eine gerichtliche Klärung behindern sie jedoch, denn der dafür notwendige Auflagenbescheid wurde bis zum Abend nicht zugestellt.

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Demo | 13.03. | 17:30 Uhr | Reinoldikirche | Lange weggeschaut – Dortmund hat ein Polizeiproblem

Rassismus, NS-Verherrlichung, Antisemitismus und Gewaltverherrlichung – laut einem Lagebericht zu rechten Umtrieben im Polizeiapparat NRW stehen über 250 Beschäftigte unter Verdacht, – 14 davon in Dortmund. Ein:e Mitarbeiter:in soll sogar Kontakt in die rechte Szene der Ruhrgebietsstadt haben.

Wir fordern Antworten. Wir wollen wissen, welche:r Polizist:in mit welchem Dortmunder Nazi Kontakt hat. Wir wollen wissen, wie lange das schon bekannt ist, und ob der Mensch noch im Dienst ist. Wir wollen wissen, seit wann die Polizei Dortmund über die 14 Verdachtsfälle informiert war und warum solche Verwicklungen am Rande des Innenausschusses bekannt werden und nicht durch die Dortmunder Polizei.

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